Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf.

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30.03.2005


22:53 Uhr  AntiFaulsein und Antifouling


In so einem schön geheizten Boot ist es schon ganz schön schwierig, irgendwann wirklich auf zu stehen - es ist so behaglich.

Trotzdem habe ich es geschafft, heute schon gegen 10:00 Uhr :-) aufzustehen, und was sinnvolles zu tun. Ich habe heute:

  • den Wasserpass gereinigt und abgeklebt
  • das Unterwasserschiff gereinigt (anstrengend)
  • das Unterwasserschiff mit Antifouling beschmiert (anstrengend, weil größtenteils eine liegende Tätigkeit) - dafür gehts relativ schnell vorbei.
  • ein Bücherrückhaltesystem geplant, entwickelt und gebaut (vulgo: Eine Leiste abgesägt und ans Bücherregal gespaxt)
  • für die drei Stellen, wo das Blau nicht mehr Blau war, winzige Mengen blauer Farbe mit Härter vermischt und auf diese Stellen geschmiert
  • Den eigentlichen Tank montiert und mit dem Ofen verbunden (letzteres war ne Sauerei, im Ofen bzw. dessen 'Vergaser' war noch ne Menge Dieselöl, aber dafür hat man ja ne schicke Auffangwanne). Kupferrohrbieger wäre auch nicht gerade mein Traumberuf.

Nicht ganz schlecht, wie ich finde. Zwischendurch noch das übliche wie Essen kochen, Mittagsschläfchen usw.

Leider ist es heute trotz Sonnenschein arschkalt und sehr windig - eher stürmisch - gewesen. Der ausführliche 22:05 Wetterbericht auf Mittelwelle sagt, das es zum Wochenende etwas besser wird - schön, denn da gehe ich segeln.
Bei so viel Wind mit Farbe rumzumachen, ist nicht wirklich der Hit.

Jetzt braucht das Unterwasserschiff noch mindestens einen weiteren Anstrich, etwas Weiß fehlt, und eigentlich wollte ich die Tür neu lakieren.

Etwas uninspiriert, dieser Eintrag, ich weiß. Aber mehr ist einfach gerade nicht drin.


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28.03.2005


00:16 Uhr  Osterfeuer auf Ostvorpommerisch


Man nehme eine alte, ordentlich runtergewohnte NVA-Marinebase, einen Radlader und eine ebene, möglichst nicht zu stark brennbare Fläche, Stühle für die Anwesenden können, müssen aber nicht sein, ebenso verhält es sich mit Speisen und Getränken.
Dann schiebe man mit dem Radlader einfach altes Holz, Paletten und anderen eventuell brennbaren Kram zu einem großen Haufen, warte bis es einigermaßen dämmert, und zünde das ganze unter Zurhilfenahme üblicher Brandbeschleuniger an.

Für sich genommen klingt das nicht sonderlich aufregend, aber wenn man im eigenen Boot hockt, und sich am seit gerade eben funktionierenden Ofen erfreut und dann einen Anruf bekommt: Aleks, es brennt! ist das schon etwas anderes.
Hektisch aufgesprungen, dabei mal wieder ordentlich die Birne gestossen, und richtig - auf der anderen Seite der Base schlagen gewaltige Flammen empor, genau da, wo Uschis neue Werkstatt...

Erst langsam realisiert mein Oberschlundganglion, dass der Anrufer nicht zu Tode erschreckt um Hilfe bettelt, sondern eher leise vergnügt klingt. Okay, ich komme dann auch gleich rüber... - Vorher aber erstmal nen Bier auf den Schrecken.

'Drüben' (man muß den Slip überqueren, also praktisch ein anderer Staat) haben sich schon die üblichen Verdächtigen ums Feuer gescharrt, denn es ist wieder schweinekalt geworden. Witzig, wen man da so alles wieder trifft, nach so langer Zeit.
Insgesamt ein sehr netter Abend, es macht schon was aus, auf einer Fete zu sein, wo eigentlich alle Anwesenden einigermaßen (oder komplett, je nach Wunsch) frei drehen, und man nicht abschätzig angegeguckt wird, nur, weil man z.B. bei Nachtfrost mal ein paar Tage auf einem Boot wohnt.

Heute morgen bin ich dann zum Osterfrühstück nach Greifswald geritten, und wir haben uns anschliessend ein Grundstück angesehen, das in zwei Wochen versteigert wird. 17000qm Gelände mit 300qm Wohnfläche, das Haus ist auch gar nicht in so schlechtem Zustand - die Trebel fließt direkt durchs Grundstück - aber den Damen ist das zu zentral im Ort (der aus 10 Häusern besteht und deadend einer Hulperstraße ist), aber bitte schön. Startgebot ist 15k. Ich denke mal, das geht nicht unter 500.000 weg.

Anschliessend wieder nach P'münde, den Stuhl einbauen.
Wieder geht alles einigermaßen glatt - entweder, ich habe mir das vorher wirklich mal bis Zuende überlegt, oder ich habe sowas ähnliches wie ne Glückssträhne. Jedenfalls habe ich jetzt nen vor- und zurückschiebbaren, um 90° und 180° drehbaren Gramer-Bremshey Fahrersitz.
Da die Schiebekonstruktion aus Aluprofilen und Holz besteht, habe ich auch kein weiteres Werkzeug vernichtet - der Stuhl mußte aber seine Anschnallvorrichtung der Flex überlassen.

Irgendwie sind hier satte 6, ich hoffe mal, das Tremor nicht von den Pallungen kippt - ab und zu merkt man die Windlast deutlich. Der Wetterbericht auf 972kHz sagt, das es weniger werden soll - hoffentlich.
Ansonsten wird man wahnsinnig, wenn man den ganzen Tag NDR 2 hört (mein bordeigenes Radio mit CD-Dings ist wegen der appen Deckenverkleidung außer Betrieb) - die spielen spätestens nach 2 Stunden wieder das gleiche.


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26.03.2005


17:56 Uhr  Verheizt


Der Ofen ist drin. Schwere Geburt, mit vielmaligem Planen, umschmeissen, neu planen, Ventile und 8mm-Schneidringe kaufen - und noch 2 Meter 8mm Kupferrohr, bitte! - nochmehr Kram kaufen, bestellen, ansehen und am Kopf kratzen, ob das wirklich alles so soll.

Irgendwann nach etlichen Baumarkt-, Heizungs- und Sanitärgrosshandelbuden-, Stahlbuden- und Plastikschweisserbesuchen hatte ich allen Krempel für den Ofen zusammen.
Diesen habe ich zusammen mit einem 60 Liter Faß Öl, ungefähr einen Kubikmeter Werkzeug, Klamotten, Fressalien in den unschuldigen Astra Kombi gekippt, und bin damit nach nach Peenemünde gedüst.

Dort angekommen habe ich versucht, das doch etwas gigantomanisch ausgefallene, 1,5mm starke VA-Wärmeleitblech in Tremor zu befestigen - das Ding ist etwa 800x1400 mm und nahe der Mitte einmal um 90° abgekantet und soll die hölzerne Inneneinrichtung von Tremor vor Schmor- und Brandschäden schützen.
90° Winkel kommen leider im Bootsbau quasi überhaupt nicht vor - auch nicht auf Tremor. D.h., den ersten Tag habe ich damit verbracht, eine Unterkonstruktion für das Wärmeleitblech zu bauen, die ungefähr den Anforderungen an bürgerliche Winkelgebungen entspricht.
Ziemlich genervt verschiebe ich die eigentliche Montage auf den nächsten Tag - mit etwas Angst davor, das schwere Monster wirklich an diesen winzigen Schräubchen (wer zur Hölle hat mir eingeredet, das man sowas an 3mm schwachen Senkköpfchen aufhängen kann?) aufzuhängen.

Heute morgen bin ich dann sehr früh aufgestanden, um alle Sachen, von denen ich nicht die exakten Maße hatte - wie z.B. die zu ersetzende weil weggammelnde Dachinnenverkleidung an Backbord im Baumarkt zu besorgen. Überall auf den Straßen von Peenemünde nach Wolgast ist schon Kaspertours unterwegs - Einheimische und touristische Irre, die den Ostereinkauf abwickeln wollen. Trotzdem bin ich vor 9:00 Uhr am Baumarkt, die machen erst um neun auf, also kurz warten und nachdenken, was ich eventuell noch so brauche.
Nach einem Telefonat mit meinem Leib- und Magenschlosser Christoph ist klar, das ich zum Bohren der Löcher in VA besser richtige Bohrer (nicht diese HSS-Standarddinger) besorge - das war ein guter Tipp, dazu später mehr.

Nach dem Wahnsinn im Baumarkt (der Papst spricht ja (vielleicht) morgen auch Obi et Orbi) - wir machen keinen Holzzuschnitt; solche Bohrer gibt es nicht usw. dann doch alles bekommen und weiter zum Lebensmitteleinzelhändler des geringsten Mißtrauens. Inzwischen ist es halb 10 und die Tourioggottesistosternwirsindinderzonebloßschnelleinkaufen-Geschichte ist voll angelaufen.
Menschen in schrillbunten Outdoorjacken kaufen 'Orginal-Ostprodukte', auch wenn sie eigentlich aus Hessen oder von der Schwäbischen Alb kommen. Rechtso.
Das Konzept eines Selbstbedienungsbäckers scheint im Westen[tm] unbekannt zu sein, zumindest gibt es dabei richtige Probleme: 'Ich hätte gerne ...' - 'Dann nehmense sich, und dann kommense bezahlen, alles klar' - '???'

Gegen halb zwölf bin ich endlich in meiner abgeschiedenen, von Ostern komplett freien Enklave in Peenemünde angekommen, erstmal in Ruhe frühstücken.
Frisch gestärkt gings dann ans Werk, das Blech war ziemlich schnell an der Wand, keinerlei Schmerzen meinerseits (naja, einmal beim Spezialsuperduperextremhart-Bohrer einspannen den rechten Zeigefinger zwischen Bohrfutter und Futterschlüssel gesteckt und ordentlich zugezogen, aber die kleinen Blutergüsse im Vergleich zu dem riesen Fortschritt, da verstümmelt man sich gerne mal ein bißchen...), auch nicht beim Ausmetern und Ansenken der exakten Positionen der Löcher.

Dann ruckzuck das Loch für den Schornstein ins Dach gegeigt - Alu ist schon ein geiles Material für Stichsäge-Arbeiten.
Auch das Anpassen des Auspuffflansches, Einpassen mit Ofenmumpe und Anziehen der Flanschschrauben (eine oben mit der Gripzange blockieren, runterkrabbeln, Steckschlüsseln, rauskrabbeln, die nächste mit der Gripzange (wie schreibt man das eigentlich, bzw. wo kommmt das Wort her?) packen, runter wieseln, anziehen und so weiter, rausgequetschte Mumpe abwischen - alles kein Thema.
Etwas beunruhigt ob der nicht auftauchenden Probleme (ich könnte das Tagesziel erreichen, das ist mir noch nie passiert) widme ich mich dann dem nächsten Thema, dem Ofenrohr.

Und endlich:
Dabei habe ich mir richtig einen abgebrochen. Das Einkürzen der Schornsteinrohre auf die exakt richtige Länge ein ist ziemliches Theater, da die Stichsäge rumgespiessert hat, mußte die Flex sprechen. Anschliessend die Rohre luftdicht ineinanderwämsen - gar nicht so einfach, wenn die Rohre durch Verkürzung nicht mehr richtig konisch sind.
Also noch nen Klemmspalt reinwämsen - Flex, ich mag Dich.

Dann der große Moment, Ofen mit Rohr verbinden und in der Ölauffangwanne montieren. Leider habe ich zwar einen 3mm-Spezialhartbohrer für VA gekauft (um genau zu sein, 4 Stück, weil Christoph sagte, das ich davon etliche stumpf bohre und/oder abbreche - der erste ist aber noch gut), aber keine für ein 6er Loch, das ich für die Halterungen des Ofens in der Wanne brauche.
Bei der Aktion (3 Löcher bis auf 6mm aufweiten) habe ich dann meinen halben Baumarktsatz Bohrer verglüht - was nicht so schlimm ist, die Adresse des Herstellers hat noch eine vierstellige Postleitzahl.

Relativ provisorisch ne Dieselversorgung rangebastelt (der richtige Tank kommt erst in ein paar Tagen), und dem Stoff mit Saugheberprinzip über den Berg geholfen - Öl im Ofen, Ofen brennt. Wohlige Wärme steigt auf, das Kniestück verfärbt sich von silber nach goldgelb - offensichtlich warm da drin.
Ich entsorge den Elektroheizlüfter und räkel mich vor den Ofen.

Das war ja einfach.


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21.03.2005


11:25 Uhr  Werftzeit Beobachtungen


Heute war ich in Hamburg und hatte plötzlich ganz viel Zeit, weil meine eigentliche Verabredung einfach nicht da war. Also war ich stattdessen in Harburg. Und zwar ziemlich genau da, wo mein Boot, als es noch nicht meins war, gewohnt hat. Dort liegt derzeit die Nobile - eins der Schiffe, auf denen ich gerne meine freie Zeit verbrenne - im Dock, um wichtige Dinge am Unterwasserschiff zu tun, wo man sonst ohne Taucherausrüstung nicht so gut rankommt.
In Hamburg angekommen, hatte ich latürnich nicht die Adresse parat, auch wußte ich zu diesem Zeitpunkt nicht, ob das Docken wirklich in Harburg oder sonst wo an der Elbe stattfindet, eigentlich hatte ich ja einen anderen Termin.

Also: Internetcafe - wo findet man sowas am Bahnhof?
Aber ich bin ja treuer Bahn-Kunde mit silbern schillernder, offizell dargelegter Abhebung vom gemeinen Bahnfahrer-Mob mit BC50; also bin ich mal in die DB-Lounge am Hamburger Hauptbahnhof (türklingelgesichert mit Gesichtskontrolle) geschlendert, und habe dort Internet begehrt.
Gabs auch, und zwar als Rubbellos mit Gewinngarantie (nennt sich aber feiner: rail&mail Voucher, das man wiederum so ähnlich wie 'Wucher' ausspricht) für entweder 3,95 eine Stunde ohne möglichen Stopp oder für 29,95 Euro für 8 Stunden wieder und weiter verwendbar mit minutengenauer Abrechnung. Zum Testen habe ich mich für die pro Zeiteinheit geringfügig teurere und zwangsverfallende Variante entschieden - die Service-Maid am Schalter^WInfo-Counter konnte mir nicht sagen, ob ich über diesen Internetzugang auch ne ssh-Connection bekomme - da ich faulerweise immer noch nicht an alle Mails per imaps herankomme, ist das für mich wichtig.

Technisch funktioniert das dann ungefähr so: Man bekommt über wlan oder Kabel eine IP per dhcp, diese macht aber nicht viel Spaß, weil man damit nur im lokalen Netz an andere, dort herum broadcastende Windowslaptops andocken kann.
Also mal etwas 'Internet', aka surfen probieren. Aha, Zwangsumleitung auf ne Authentifizierungsseite. Gerubbelt, eingetippt, das war ja einfach.

Dann nochmal eingetippt (und nochmal genau den Zugangscode gelesen, das alte Null und O-Problem). Surfen geht, ssh geht -- auch. Selbst an einem paranoid konfigurierten tcpwrapper (der Wert auf eine rückwärtzende IP legt).
Nicht ganz schlecht, oder? Scheinbar bekommt die passende IP in dem Moment ne Regel, die ausgehend das übliche erlaubt, und die automagisch nach einer Stunde runterfällt.
Interessant, wie groß das zur Verfügung stehende Netz wirklich ist, wenn ich mehr Zeit habe, werde ich das mal rausfinden, schließlich werden die ja nicht für jede einzelne DB-Lounge eigene Rubbellose bauen, oder? Da wird nen Radius o.ä. hinterstecken...

Etwas teuer für meinen Geschmack, aber mit brauchbarer Bandbreite. Zum Test habe ich mir erstmal die komplette Acrobat-Reader-Suite mit allem Zipp&Zapp (23 MB) in 4 Minuten runtergeladen, ziemlich zügig.

Kaffee gibts umsonst (dafür begeistert er geschmacklich nur mäßig), aber ne brauchbare Arbeitsatmosphäre insgesamt.

Hmm. Wieder viel zu viel zu was themenfremden geschrieben:
Also Mail mit Adresse und Anfahrtsbeschreibung rausgesucht (BAB-Abfahrt HH-Harburg, [...] einem Linksknick geradeausfahren auf den Kanalplatz rechts Kompasskurs 010DEG und wieder rechts Kompasskurs 100DEG Lotsekai und Lotsenstieg. Dann Kurs 270° [...], danke Peter, ich liebe solche Beschreibungen!), passenden Stadtplanteil runtergeladen, noch etwas im Netz der DB-Lounge rumgecheckt (nix zu holen auf den Freigaben) und ab nach Harburg (ich bin mit nem Auto unterwegs).

Dort habe ich Nobile ziemlich schnell entdeckt am charakteristischen und sehr hohen Mast, ab dem Moment dann Nahnavigation per optischer Zielfahrt. In Hafengebieten ist das immer wieder schwierig, nicht nur einmal ist Wasser zwischen meinem Ziel und mir.
Am Werfttor angekommen dann weiter per akkustischer Zielanvisierung - Luftdrucknagler, jaulende Flexen und Gehämmer weisen den Weg, ansonsten sieht es ja schon eher aus wie auf einem indischen Schiffsfriedhof, wo ausgediente Frachter in handliche Stücke geschnitten werden.

Die üblichen Verdächtigen sind wie die Berserker dabei, das Unterwasserschiff für den neuen Anstrich vorzubereiten, Arbeitschutz wird groß geschrieben, alle Arbeiter(innen) am Unterwasserschiff tragen neben der Partikelfiltermaske (Antifouling ist richtig giftig) komplette Dreckhauben über dem Kopf um die anderen Körperöffnungen am Kopf sinnvoll zu schützen - ich bin beeindruckt.
Allerdings nicht die, die an Deck am Rigg und sonstwo arbeiten, die einen ordentlichen Teil des Feinstaubs durch den Wind abbekommen - also doch alles wie früher :-)

Ich bin rechtzeitig zum Essen da, der Krach ebbt ab und unter den Pharaonenmasken kommen lauter bekannte, dreckige Visagen hervor. Vielsagendes Gegrinse allerseits, Aleks hat natürlich keine Dreckklamotten bei.
Logo, ich wollte ja auch nur gucken, ob Ihr das ordentlich macht und mit Spaß bei der Sache seid.
Ich mache Fotos von den Arbeiten und den Arbeiterinnen, wasche als Ausgleich ab. Dann erstmal Christoph zum Bahnhof fahren, zurück kommen und nach etwas dummschnacken - dann wars das auch. Lieber wieder weiter, sonst mache ich mich hier wirklich noch dreckig - der Reiz, einfach mit anzufassen, ist schon ziemlich stark.

Anschliessend noch was gegesssen, und zurück nach Berlin.


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20.03.2005


16:48 Uhr  Abschied


Am Donnerstag abend waren die üblichen Verdächtigen und noch ein paar mehr mit mir zusammen meinen Abschied von der Firma betrinken.
Ich finde (nun, mit etwas Abstand), dass es wirklich ein sehr schöner Abend war, auch wenn Robin zwei mal ein falsches Essen serviert bekommen hat.
Vorher war mir nicht so ganz klar, ob so unterschiedliche Leute miteinander auskommen würden, es hat sich aber gezeigt, das scheinbar alle ihren Spaß hatten, besonders die und das gerade auch miteinander, wo ich dachte, das das nicht gut gut. Irgendwie sind wir auch alle erwachsener geworden.

Der harte Kern hat tapfer bis halb drei morgens durchgehalten, wir haben einen schönen Abschluß gefunden - bestimmungsgemäß war (nicht nur ich) richtig ordentlich besoffen - so daß (nicht nur ich) einen echt schwierigen Freitag vormittag mit allem, was so dazu gehört, hatte.

Danke für den wirklich netten Abend

Nicht danke dafür, das ich keinerlei Kopfis im Haus hatte, um den Schmerz schon preemptiv beim ins Bett wälzen zu bekämpfen.
So schlecht ging es mir wirklich schon lange nicht mehr, und so dreckig gings mir auf Arbeit glaube ich noch nie, obwohl wir die schöne Tradition haben, uns Donnerstag abend die Kugel zu geben, damit nicht gleich das ganze Wochenende versaut ist. Einen Freitag übersteht man ja schon irgendwie.
Diesen Freitag war das echt schwierig. Mein Körper hat bis gegen spät nachmittags jeden Versuch der Zuführung von fester Nahrung mit Würgereflexen kommentiert, auch schon der Geruch von Kaffee hat zu Krämpfen geführt. Nein, ich mußte mir das ganze nicht noch mal durch den Kopf gehen lassen, trotzdem wollte mein Körper erstmal nix weiteres von außen annehmen.

Der Autor hing bis samstag mittag dermaßen in den Seilen, das eine objektive und frühere Bewertung des Geschehens nur unter noch stärkerem Gejammer möglich gewesen wäre, deswegen hat das bis heute gedauert.

Nochmal: Danke für den netten Abend, liebe Kollegen und Freunde.


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16.03.2005


13:58 Uhr  Webserver-Waterloo


Gestern hatte ich das schöne Gefühl, mal einen geheisten Rechner zu erleben, also einen Rechner, der unter der Last durch einen Artikel im Heise im Newsticker zusammenbricht.
Nicht wirklich schön, sowas. Bei einer Load von 120 habe ich die Geduld verloren und ihn rebootet, das, was wieder hoch kam, hatte dann aber einen nicht mehr startenden Apache - feine Sache, das.

Also unter Druck und Generve der Initiatoren auf der gerade laufenden Pressekonferenz rausfinden, was da kapott ist.
strace sagte erstmal nix außer segfault, ltrace zumindest sowas:

8121 strcasecmp("php_flag", "php_flag")          = 0
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 __ctype_b_loc()                             = 0x4004d08c
8121 --- SIGSEGV (Segmentation fault) ---
8121 +++ killed by SIGSEGV +++

Nach dem versuchsweisen Abklemmen von php startete dann der Apache, aber so ohne php macht das ja in der heutigen Welt keinen Sinn mehr. In diesem Moment war dann für 20 Sekunden das Serverroot sichtbar - logisch, das die besonders schlauen Kerlchen im Heiseforum das auch sofort spitz bekommen haben - das brauche ich ja auch ganz dringend.

Im Endeffekt gabs zwei Effekte:

  • Scheinbar ist mein Hinweis an den Webdesigner, das das verwendete CMS ziemlich lastempfindlich ist, und für eine Veröffentlichung eine statische Start-Seite (die von vielen RSS-Readern mit gezogen wird, ohne das der eigentliche Leser weiter in sie abtaucht) sehr viel Sinn macht, nicht richtig verstanden worden (das Problem trat während der WOS schon mal auf) ist und der Rechner ist mit einem solchen Ansturm einfach nicht klar gekommen - dafür ist er auch nicht ausgelegt. Da das CMS eher schlecht cached, wäre das ne feine Sache gewesen.
  • Hat es aus noch unklaren Gründen die php4-gd Library zerbröselt, die für typo3 (das CMS) die Seiten rendert - d.h., auch nach den nachträglichen tuning-Maßnahmen am Apache selbst das Sytem nur eine Fehlerseite ausgeliefert, aus der zumindest mir erstmal nicht ersichtlich war, an welcher Stelle der Schmerz sitzt.

Wenn man dann noch nebenbei tatsächlich arbeiten muß und zwei Stunden bei einem Kunden sitzt, macht das richtig Spaß.

Ganz großes Tennis.


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14.03.2005


07:15 Uhr  Wassersport ist Wintersport.


Ich habe schon seit Silvester nicht mehr nach meinem Boot gesehen, und deswegen schon ein ziemlich schlechtes Gewissen, weil ich oft genug in der Nähe war.

Nach der Vorstandsitzung in HH bin ich mit zu Leila gefahren und habe gestern, während Leila mal wieder Pferde malträtiert hat, nach dem Boot gesehen. In MeckPom liegt - anders als in Berlin oder HH - noch richtig Schnee, Festfahren ist ohne Probleme möglich, sowie man von den Hauptstraßen abfährt. Dementsprechend vorsichtig bin ich auf Usedom unterwegs, komme aber dann doch ohne fremde Hilfe bis zum Werfttor.

Das Boot ist (wie vermutet) noch da, es ist auch nicht von den Fässern gekippt, hat keine zerfetzte Plane oder ähnliche Dinge, die man sich so in der Ferne ausmalt, wenn der Wind an den heimischen Isolierglas-Fenstern rüttelt und pfeift.
Also raufgekrabbelt, die Tür ist auch noch verschlossen, alles gut. *puh*.

Ich mache es mir kurz gemütlich, im wesentlichen will ich ausmessen, wo genau die neu anzuschaffende Heizung stehen kann und soll. Dazu brauche ich die Maße des Standorts, den Winkel der Dachschräge (Schornstein), Platz für den Tank und so weiter.
Ich mache besinnungslos Fotos, um ja kein Detail, das ich später vielleicht wissen muß, auszulassen.

Irgendwo an der Backbordseite im Dach muß eine undichte Stelle sein, die Innenverkleidung über dem Fahrersitz ist ziemlich dunkel und aufgequollen. Da ich diese sowieso für den Schornstein abnehmen muß, spare ich es mir, da jetzt ranzugehen, auf zwei Wochen mehr Gammel kommt es nun auch nicht mehr an.

Ziemlich zufrieden schliddere ich mit Leilas Auto zurück, um sie und sie und eine Reitkollegin vom Reiten abzuholen; kaum dort, werde ich aufgefordert, eine Dose Caramba zu reichen. Vielleicht quietscht ja ein Pferd.
Der neue Stall von Cassis wirkt auf mich totalen Pferdekenner ziemlich nett. Cassis ist mächtig unkonzentriert beim Fressen und neugierig, scheint sich also sehr wohl zu fühlen - gut so.

Auf dem Weg zurück auf den Riems muß ich nochmal aussteigen und Fotos machen, Winterlandschaft an der Küste ist doch was schönes.

Ja, der Zeitstempel ist echt. Und ich fahre gerne Bahn aus Greifswald direkt zur Arbeit.


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12.03.2005


10:38 Uhr  Bahnsport


Auf dem Weg nach Hamburg. Der Wagenstandsanzeiger sagt Doppelweisswurst, Sitzplatz im Abschnitt A, der Bahnsteig ist gekrümmt und ziemlich voll. Abschnitt A ist ganz vorn, von dort kann man den größten Teil des Bahnsteigs nicht sehen.
Lautsprecherdurchsage: 'Vorsicht, brabrabra.' Kein Zug. Plötzlich fängt jemand weiter Richtung Mitte an zu brüllen und zu rennen - ich (wie alle anderen) raffe mein Zeug und wetze ebenfalls los.
Die längste Weißwurst der Welt ist nur eine halbe Weißwurst und steht tatsächlich schon da, die Türen klacken gerade mit dem charakteristischen 'jetzt ist hier luftdicht'-Geräusch zu. Noch mehr Gebrüll.
Ein anderer Reisender ist kurz davor, seinen Koffer vor die Weißwurst zu schmeissen. Die haben ein Einsehen und lassen uns doch noch einsteigen, beschmähen uns aber 'Lesen Sie gefälligst den Wagenstandsanzeiger. Ich habe zu wenig Luft, um adäquat zu antworten, beschliesse aber innerlich, beim nächsten Aufenthalt in Berlin Ostbahnhof dort ein kleines bißchen Amok zu laufen.

Im Zug will uns ein väterlicher Zugbegleiter belehren. So, Opa, tut mir Leid, jetzt rumsts. Nicht nur ich fange auf ziemlich ungestüme Art an, zu pöbeln. Ich muß zwischendurch immer noch etwas verschnaufen, also lasse ich einem fitteren Rentnerpärchen den Vortritt (ich sollte mehr sporteln). Nachdem die sich ausgeheult haben, und der Kasper sagt: 'Sie sollten mehr Bahn fahren, dann würde Ihnen sowas nicht passieren, dieser Zug fährt immer verkürzt' fange ich irre an zu kichern. 'Erstens sollte man gar nicht mehr Bahn fahren, dann würde einem das nämlich überhaupt nicht mehr passieren, zweitens fahre ich ungefähr so viel Bahn wie Sie. Drittens hätte ich jetzt gerne ihren Namen, den Sie ja vorschriftswidrig nicht an der Uniform tragen.
Ein anderer Mann ist immer noch nicht zu Atem gekommen und fuchtelt mit einer BC100 (Jahreskarte für alles incl. mit Sosse und Scharf) herum und setzt mit Luftholen zum Brüllen an. Ich halte mich erstmal zurück. Der Kasper ist nun doch etwas gefönt und verunsichert, neben mir entkräftet noch jemand die Behauptung, das würde ja wenn überhaupt nur Selten-Fahrern passieren und zeigt ne BahnComfort-Bahncard, ebenso wie ich benutzt er den Zug regelmäßig, und so wie angekündigt (Doppelweisswurst) fuhr er bisher auch.

Mal abgesehen davon ist das ja wohl ein Scheissargument, Wenigfahrer wird man mit solchen Aktionen nicht gerade dazu bewegen, Bahnkunde zu werden.

Sach mal Bahn, hast Du sie noch alle?
Zu den gerade beworbenen 1,5 Stunden von HH nach Berlin sag ich hier mal nix, aber Du solltest zumindest nicht den Wagenabschnitt, in dem die BahnComfort-Sitzplätze liegen, unangekündigt an eine andere Stelle legen als ausgewiesen, sonst gibts gleich nen doppelten Einlauf, und zwar von Leuten, die sich nicht mit den üblichen Standardargumenten befriedigen lassen.

Zum Schluss tut mir der Kasper schon irgendwie auch ein bißchen Leid, die anderen sind noch lange nicht mit ihm fertig, ich habe mich aber abgearbeitet und verziehe mich auf meinen Platz

Was nun wirklich passiert ist? Es gibt (schon etwas länger) ein anderes System der Wagenstandsanzeige im Ostbahnhof. Um dort wirklich alle Informationen lesen zu können, muß man sehr viel dichter herangehen als üblich.
Dort werden an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich verkehrende Züge anders dargestellt als auf den normalen Wagenstandsanzeigetafeln. Und die längeren Zuge sind über den kürzeren notiert, d.h. der Blick geht von oben nach unten auf die passende Uhrzeit, und dann auf die passende Wagennummer, Abschnitt, fertig. Wenn man nun die kürzeren Züge über den längeren anordnen würde, würde man dort die Wagennummer nicht finden, und weiter suchen, genauer gucken, whatever. Ich glaube, sowas nennt sich Benutzerführung und kann zum Beispiel im Fach Industriedesign erlernt werden, Bahn.
Vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit auskennt.

Tatsächlich fahre ich eigentlich immer mit Platzkarte, bin also eigentlich in der Lage und willig, entsprechende Informationen in mich aufzunehmen.


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11.03.2005


19:12 Uhr  Ports Collection found - film@11


Ein weiterer Grund (neben dem 'es funktioniert einfach so, ohne basteln'), mir nen Mac zu kaufen war, ein richtiges Unix unter der Haube zu haben.
Meine bisherigen Erfahrungen damit sind unterschiedlich, ein paar Sachen gehen genau so, wie ich mir das vorstelle, andere funktionieren ... irgendwie anders. Das werde ich noch rausfinden. Dazu atme ich gerade 'Mac OS Panther for Unix Geeks' ein - das fängt auch mit einem schönen Satz an: 'The first order of business when exploring a new flavor of Unix is to find the command prompt..
Genau.

Okay, ich habe ihn gefunden, und so ein paar kleinere Probleme damit, die größten Teils aber verstanden (nicht gelöst) sind.

Dann will man mehr, viel mehr Software, da gibt es erstmal Fink. Schon der Name ist so intelligent gewählt, das man eigentlich Zweifeln muß. Fink, wie der Fink in 'wenn der Ton ins pink fällt, am nächsten Tag der Fink bellt' - Finch, also diese Starenabart. Weil: Darwin, Galapagos. Klar? Klar.
Wenn man das also mißtrauisch beäugt, stellt man fest, das Fink wie das Debian Package Management Toolkit funktioniert. Das ist erstmal gut, damit kenne ich mich aus. Allerdings enthält Fink eher wenig Software, wie mir scheint.

Ich bekomme den Tipp, das es den meisten Kram auch nativ für MacOS X auf den jeweiligen Homepages der Projekte gibt. Den meisten. Also nicht alles, wie ich feststellen mußte. Bei der Suche nach einer MAMP (Mac, Apache, Mysql, PHP/Perl)-Installation fangen die Probleme an. In Fink ist nur apache2 - will ich nicht, mir reicht locker 1.3. Hier geguckt und dageguckt, php4 gibts auch nicht einfach so zum draufkippen, von der php-Seite gehts weiter auf irgendwelche obskuren Seiten, die erklären, wie man das machen könnte. Mysql gibts, aber die DB-Connectoren sehen erstmal schräg aus.
Wenn, dann ballere ich mir alles aus den Sourcen, dann ist das wenigstens konsistent kapott und von den Ergebnissen nicht portierbar. Also erstmal von der mitausgelieferten CD die Developer-Tools installiert (he, was für ein Aufstieg, vom Computerhausmeister zum Entwickler, einfach durch Handauflegen).

Hier geguckt, da geguckt, nicht so richtig gefunden, ob es da irgendwelche Guidelines gibt, wie man das unter Apple waidgerecht erledigt. Also, ich weiß schon, wie ich einen Kompiler anschmeisse, aber da wird es ja irgendwelche Vereinbarungen geben, wie und wo man das am besten macht. Debian lebt komplett von allemöglichen Anweisungen (eigentlich braucht man bei Debian keine Software mehr, man kann sich komplett an den Guidelines zu Tode diskutieren), die man dann stumpf nicht beachtet, aber man kennt sie wenigstens und weiß, wogegen man gerade verstößt.

Ich frage in den News, und bekomme die Antwort: 'Wieso benutzt du nicht die Ports-Collection?'

Die Sonne geht auf.
Ports-Collection? Die Ports-Collection? So wie in FreeBSD?

Na, das wäre ja was. Und richtig, das ist es. Gerade lese ich die Anleitung, das scheint ungefähr das zu sein, was man will. Die Packages, die ich brauche, scheint es alle zu geben. Und, sie scheinen erkennt zu haben, was man in Bezug auf den Ideeengeber verbessern kann: DarwinPorts also uses a directory structure like this, although unlike FreeBSD ports the intention is to avoid requiring a complete copy of the 'Ports Tree' on every user's machine. The FreeBSD Ports Collection is essentially implemented as some very impressive but hairy BSD make(1)'s macros and can be opaque and non-extensible from the perspective of someone looking to extend or refactor parts of the system.

Also schnell ein wget auf die Dokumentation und ab damit in den Zug nach HH, mal wieder Vorstandsitzung.


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01:12 Uhr  Planetopia - Opium für Computerkulturpessimisten


Planetopia, ein sich bereits mehrfach um die wahren Fragen des Alltags (wie kommen die Pornodialer auf meinen Rechner, wie mache ich sichere Kreditkartengeschäfte übers Netz, warum sind blogs gefährlich für die Wirtschaft, usw.) verdient gemacht habenes Boulevard-Technik-Magazin auf dem Kuschelsender SAT.1 hatte heute wieder eine großartige Sendung.

Schon kurz vor 23:00 Uhr gingen die Groupies im IRC in Stellung, die 'flying hair'-Rufe wurden lauter. Und da war er, uns Peter, der Sicherheits-Gott.

Aber erst kurz zu den obigen Fragen - ich habe dazu soviele Treffer, das ich das doch etwas auswalzen muss für die nicht so ganz Computeraffinen unter meinen Lesern.


  • Das erste ist einfach: Porno-Dialer (ein Sofortinkassosystem über die normale Telefonrechnung für Software und (meist) Schweinkram) kommen durch ungeschützte Geilheit meist männlicher Computerbenutzer auf den Rechner. Sicher ist das nicht schön, aber Geilheit ist eben teuer, besonders zusammen mit technischer Unbedarftheit.
    Das war einfach, nöch? - Sex entwickelt das Netz, so wie die Technik insgesamt durch die Waffenindustrie vorankommt. Ohne Sex hätten wir immer noch dünne Modemleitungen und 'Multimedia' wären mikrige animierte Gif-Bildchen mit Ton. Nur durch die gewaltige Marktmacht von geilen Männern gibts Breitbandanschlüsse, 3D-Grafikarten und so weiter. So haben alle was davon, wir Techies fette Leitungen, um Hausbesetzerbetriebsysteme durch diese zu drücken, Amerikas und unsere Heimatfront, um gegen die terroristische Bedrohung aus dem Netz die Bürgerrechte weiter einschränken zu können und die notgeile männliche Weltbesatzung Pornos, ohne am Tresen vor der süssen 19 jährigen Aushilfe in der Videothek rot werden zu müssen.
  • Der Computer- und Sicherheitsexperte der Planetopia-Redaktion Peter Huth hat schon mal schön mit Kredikartensicherheit in die Scheisse gefaßt, genauer Kundendaten im Netz zur allgemeinen Verfügung bereitgestellt.
    Für eine Sicherheits-Firma schon mal nicht ganz schlecht.
    Die wirklich glanzvollen Zusammenhänge um das Geschäftsgebahren und die Fähigkeiten der Firma mychannel.de wurden von eifrigen Menschen zusammen gestellt, es lohnt sich, sich mal in einem ruhigen Moment daran zu ergötzen, allein die Namen der Software wie Mail Terror Blocker sind doch eine Kaffepause wert.
    Ehrensache, daß die Computerprofis von Planetopia weiter an diesem Menschen festhalten.
  • Nach dem ein Blogartikel über die Machenschaften von Jamba durch die Presse ratterte, mußte auch Planetopia herausfinden, was ein blog ist, und ob es sein kann, das ein irgendwer einfach unzensiert seine Meinung ins Netz bläst und das wohlmöglich auch noch Leute lesen und ernst nehmen.
    Ein unglaublicher Skandal! Da machten sich doch ein paar Leute einfach ihre eigene Öffentlichkeit an der etablierten Presse vorbei!
    Was auch Planetopia nicht begriffen hat: Ohne Eure (beschissene) Berichterstattung hätten das bei weitem nicht so viele Leute mitbekommen, also regt Euch nicht drüber auf, Ihr habt ja wohl euren Schnitt gemacht - und seit zu den eurem Typ von Presse (ja, das meine ich als Beleidigung) gegenüber eher offen/naiven Bloggern gegangen, habt diese interviewt (kaum zum Inhalt, also zu Jamba und der Klingelton-Abo-Nummer, aber viel zur angeblichen Macht von jedermann, ungehindert falsche Tatsachen zu veröffentlichen), und daraus sehr lustige, sinnentstellende Beiträge zusammengeschnitten.
    Johnny hat die Ereignisse noch mal zusammengefasst.

Aber nun zur heutigen Sendung, die insgesamt einfach sehr schön war. Es war für jeden Semiprofessionellen Anwender was dabei:

  • Frühjahrs(öh, habt ihr mal rausgesehen?)putz: Staubmaus-Armeen legen CPU-Kühler flach; Wer seinen PC nicht regelmäßig reinigt, muss mit bösen Überraschungen rechnen, im schlimmsten Fall kann der PC sogar ganz den Geist aufgeben.
    P. hat keine Kosten und Mühen gescheut, sondern ein hochkarätiges Investigativteam losgeschickt, und unangemeldet fremde Rechner inspiziert. Was mich dabei am Rande interessiert: Wie oft müssen die Klingeln, bis sie irgendwo reingelassen werden, und wie oft bekommen die direkt an der Tür Prügel angeboten? Oder sind das alles arme Schwein^W^WPraktikanten des Senders, die als Statisten herhalten müssen?
    Das Cleaning-Emergency-Response-Team ist also tief in nie beleuchtete Regionen des gemeinen PC-Innenbiotops vorgedrungen und hat mit Druckluft Dreck von Ventilatoren geblasen (mit einem Staubsauger hätte man den Staub gleich einsammeln können, nu isser wieder in der Wohnung...), haben gezeigt, wie man mit einem trockenen Lappen den Monitor reinigt (stelle ich mir ganz besonders bei einem LCD sehr gewinnbringend vor) und wie man mit Hilfe obskurer Spezialprogramme die Festplatte entmüllt und defragmentiert, sowie im BIOS die aktuelle Temperatur der CPU herausfindet.
    Bei den ganz harten Fällen haben sie auch noch die 23 (!) Druckertreiber des Vorbesitzers und die Registry gereinigt - dieses CERT ist sehr tapfer.
    Die Webseite hält auch noch ein Skript zum automatischen Löschen von %temp% bereit - irrer Kundenservice.
  • Zum Thema Recht gabs auch neues und interessantes zu berichten, und zwar, was Otto-Normal-Website-Betreiber so alles passiert, wenn er eine Website betreibt.
    Denn das Netz ist kein rechtsfreier Raum, neinnein! Nicht mal dann, wenn die Medien davon berichten, wie man sich die neusten Musikschnipsel runterlädt und DRM (digitales Restriktionsmanagement) überlistet - natürlich nur als beispielhafte Anwendung der notwendigen Technik, nicht als Raubkopie.
    Eine arme Pickelfresse muß 270 Eur zahlen, weil er eine kommerzielle Site (typisch für Otto-Normal-Privatwebsitebetreiber) ohne ausreichendes Impressum betreibt, das ist bitter.
    Nieder mit dem Abmahnwahn! Und eine sichtlich alte Frau hat auf Ihrer Webseite einen Song von Elton John und wurde abgemahnt - so ein Ding.
    Man kann ja von Urheberrechtsverletzungen und -Gesetzgebungen halten, was man will, aber das ist kein Grund, gegen geltendes Recht zu verstossen. Natürlich ist diese Praxis scheisse (die Abmahnerei wegen Nichtigkeiten), aber man könnte ja als engagiertes Magazin auch darauf aufmerksam machen, wie man solche Gesetzgebungen aktiv beeinflussen und abändern kann, schliesslich läuft das genau jetzt gerade - siehe Initiative Privatkopie oder auch iRights. Aber einfach nur die Abzockermentalität darzustellen, ist ja einfacher, und es macht den Zuschauer solidarischer. Schliesslich wird er von allen abgezockt: Von den Dialer-Schweinen, von Peter Huth (mit seinen Dialer-Abwehrprogrammen mit Computer-Bild-Garantie (kein Witz, Leute. Seht euch seine Seite an!) und von den Majorlabels, wenn man mal ein bißchen für den Eigenbedarf selbst gekaufte Songs ins Netz stellt.
  • Dann hat Peter, der Computergott, noch schnell gezeigt, wie man sich das Service-Pack II auf seinen XP-Rechner lädt.
    Dazu muß man erstmal die Firewall einschalten, sagt Peter. Ich habs ja nicht so sehr mit WixP, aber ist es nicht so, das die tolle Firewall von XP genau erst mit SP2 kommt? Peter, das solltest Du noch mal besser recherchieren.

Alles in allem eine Sendung wie ein Donnerschlag. Fakten, Fakten, Fakten.

Danke, SAT.1 - selten so gelacht.


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10.03.2005


19:19 Uhr  Aufräumarbeiten


So langsam ist es offiziell, auch wenn es schon durchgesickert sein mag: Ich höre bei meinem bisherigen Arbeitgeber auf.
Deswegen sind nun auch die Arbeitsamt-Blogs frei verfügbar (und evtl. bei rss-Lesern neu aufgetaucht, sorry).

Nein, ich habe noch nix neues, ich suche noch.
Bevorzugt in Wassernähe. Mit Wasser ist Salzwasser oder sehr großes Süsswasser in Norddeutschland oder im englischsprachigen europäischen Ausland gemeint, nicht ein Baggersee oder ein nicht schiffbares Flüsschen. Und nicht Bayern (alles südlich der Elbe)!
Es gibt bisher nur ein altes Profil meines bisherigen Arbeitgebers, muß mal was selbst bauen für die Bewerbungsunterlagen.
Ich stehe ab Mitte Mai zur Verfügung.

Ich bin ein Administrator - holt mich heraus!

Heute war es wieder besonders heftig, der Kollege, der hier die ganz schlimmen Jobs macht (telefonischer Helldesk für Linux-Zeitschriften), hatte einen besonders schweren Fall dran, der wissen wollte, wo er das Zeichen für eine 'falschrume 3' auf der Tastatur findet. Mein Kollege hat ziemlich lange gerätselt, was der wohl meint.
Schließlich konnte unter beidseitiger Zuhilfenahme des fraglichen Heftes von 2002 (!) herausgefunden werden, das er das kaufmännische Und '&' meinte.

Ich bin ja schon ne Weile dabei, aber man lernt ja immer wieder neu...

Ich habe heute schön den Serverraum übergabefertig gemacht, d.h., Kabel wieder in ihre ursprünglich vorgesehenen Kabelfarben gepresst (gelb - Telefon, grau - lokales Netz, rot - Rindernetz und DMZ, herumvagabundierene Kabel aus dem Verhau rausgefummelt, ISDN-Buchsen sauber gekennzeichnet usw.
Dabei habe ich ein komplettes Dymo-Printdings-Band verbraucht. Helfen wird das trotzdem nicht...

Nun kommt ein Gleichnis:
Der Kollege, der im Projektbereich meine Aufgaben übernehmen wird, ist mehr so ein Elfen-Typ, ich bin mehr der Ogre-Typ.
Will sagen: Ich frage nicht lange, ich stoppe den auf mich zukommenden Ork mit allem, was ich zur Hand habe - das muß nicht besonders waidgerecht sein.
Max dagegen würde niemals mit was anderem als einem elbischen Langbogen auf einen Ork schiessen. Ob sich das in der Praxis bewährt, muß sich zeigen.
Bisher habe ich eher den Eindruck, das es wichtig ist, das der Ork umfällt, und nicht wie.
Andererseits hatte ich anfangs sicher auch noch Hemmungen, die ich nun nicht mehr habe, das wird sich also mit der Zeit geben. :-)

Ich brauche Bewerbungsfotos. Nebenan in unserer angeblichen Hightech-Enklave vagabundiert auch ein Fotograf herum, der sich The Face (Achtung, schwerst javascriptverseucht) nennt. Irgendwie erscheint mir dessen Preisgefüge etwas aus dem Rahmen geraten, aber andererseits sollte ich da vielleicht doch mal vorbei gehen - kost ja erstmal nix.
Okay, morgen. Dann auch mit Hemd und rasiert.

Ansonsten habe ich angefangen, meinen hier in den letzten vier Jahren angeschwemmten Krempel (Bücher und Computerschrott vor allem) wieder nach Hause zu schleppen. Erstaunlich, was sich da so alles ansammelt, ich mußte alleine für meine Fachbücher zwei Regalbretter freiräumen.
Ich habe auch schon davon geträumt, keinen Schlüssel mehr zu haben - seltsamer Traum. Noch eine Woche, dann ist es soweit.

Mal sehen, wie ich das 'feiere'.
Ich glaube, ich werde mich mit den üblichen Verdächtigen am Donnerstag völlig besinnungslos betrinken. Also haltet euch den Termin frei.


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08.03.2005


01:44 Uhr  Juristen-Geburtstag.



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00:15 Uhr  Es funktioniert einfach.


Nun hatte ich doch ein paar Tage - unterbrochen von lästigen Interaktionen mit der Realität wie spazieren gehen im Treptower Park, Karaokesingen auf einer Juristengeburtstagsparty und endlos frühstücken (schön, das Ihr hier wart) - Zeit, mich mit meinem neuen Spielzeug zu beschäftigen.

Ich bin immer noch zufrieden - mehr noch, ich würde sagen, ich bin begeistert.
Ein paar Konzepte sind hmmm. ungewöhnlich, aber erlernbar. Die Tastatur macht inzwischen weitgehend das, was ich will, allerdings ist der shortcut <Blumenkohltaste>-<q> ziemlich gefährlich, früher habe ich so @ getippt, nun beendet das die Anwendung.
Zu spät erst merkt die Grosshirnrinde, die Schraube trug ein Linksgewinde. Naja, unzählige weggeschossene Terminals und Screen-Sessions später wird sich das auch irgendwie einschleifen.
Und ich habe noch nicht alle Tasten gefunden. Backslash z.B., der nach links gerichtete 'Schräger', ist noch nicht aufgetaucht. Die diversen Klammerarten sind auch nicht aufgemalt, aber wenigstens hab ich sie mit etwas Herumprobieren finden können.

Ansonsten eitel Sonnenschein, ich glaube, eventmops und ich können Freunde werden. Sein (es ist ein er, i suppose) Zubehör quillt aus meinem Rucksack, der Zweitakku und das Verhüterli sind inzwischen auch eingetroffen, da muß sich dann mein in Ehren ergrautes Vaio mal fertig machen für den Gnadenbrotjob - Doktorarbeitsbereithalter.

Was mich nervt, weil ich gerne genauer wissen will, warum was so ist: Es gibt zwar 70 Seiten Dokumentation beim Kauf dazu, das ist aber mehr auf das technische Niveau meiner Mutter zugeschnitten als auf meins.
Also umgesehen im Fremddokumentationsbereich und Buch ... aber hallo, was ist das denn? Die Titelseiten von O'Reilly-Büchern haben bei mir ja schon immer sehr schräge Assosiationen geweckt, aber ein deutscher Schäferhund in Verbindung mit Panther?
Liebe O'Reillys-Tierlebenredaktion, gebt Euren Grafikern was besseres zu Rauchen, danke!

Wobei es besser geht, wie ein ähnlicher Titel aus gleichem Verlag beweist - und auch noch genau meine Feststellung im Titel aufwirft. Belauscht mich hier einer?

.

Eigentlich wollte ich das alles schon heute nachmittag zum Editor bringen, doch es trat der GAU ein.
Fast alle Kollegen waren aushäusig auf gemeinsamer Projekterkundung, und ich wollte mir einen schönen Nachmittag mit Reste unterpflüge^W^WDokumentation schreiben und Serverraum aufräumen machen.
Leider ist dann einer unserer zentralen Server mit Plattenschaden auf der /-Partition abgeraucht - DNS, DHCP, HOMES, NIS - alles weg. Eigentlich nicht so ein riesen Problem - wir sind ja schliesslich ne IT-Bude mit Knoffhoff und haben bei unzähligen Kunden Backup- und vor allem Recovery-Systeme aufgesetzt, die diesen Namen verdienen.
Sagte ich eigentlich? Deswegen mußte ich heute also wirklich mal arbeiten, und für das einzuspielende Restore erstmal ein Grunzgerüst bauen - aka Rechner aus dem Rack reissen, aufbekommen, passende Platte (möglichst neuwertig) finden und neuinstallieren. Nicht, das wir genau dafür unseren Kunden ein ziemlich abgedrehtes und leistungsfähiges FAI auf Stereoiden (genauer: mit cfengine und ldap-Integration zum Konfigurationsmanagement) ans Ohr labern - in unserer eigenen Umgebung geht das aus ein paar für Aussenstehende nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen irgendwie nicht.
Klar, das der für eine schnelle und schmerzfreie Installation notwendige Mirror auch nicht zur Verfügung stand, alles auf der Kiste.
Wenigstens konnte ich tatsächlich die Downtime nutzen und im Serverraum aufzuräumen, bzw. den Kabelwildwuchs etwas beschneiden.

Von wegen ruhiger Nachmittag, pah!


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03.03.2005


18:03 Uhr  Es ist da.


Es ist endlich da.

Länger hätten ich und meine Kollegen (sowie nen Haufen unbeteiligter im IRC) das auch nicht ausgehalten.
Sendungsverfolgung ist was sehr, sehr böses.

Schon der Karton ist eine Offenbahrung an Design und sinnlos vergeudeten Kundengeldern, wenn man ihn öffnet, fällt einem als erstes eine schicke Pappe entgegen, die noch mal darauf hinweist, daß der Inhalt von Apple Califonia designed wurde - da wäre sonst wahrscheinlich auch keiner drauf gekommen.

Der Rechner ist auch mit drin, und er scheint männlich zu sein (er funktioniert einfach so). Will wissen, wie ich und er heißen, findet unser Rindernetz und macht erstmal 50MB Downloads und Updates. Interessant.
Das Bluetooth-Zeugs versucht, in mein Handy zu kriechen, das Samba-Zeug krabbelt munter durch unser Netzwerk und sucht sich vermeintliche Windowsshares heraus.

Fink konnte ich einfach so draufbraten, jetzt muß ich nur noch verstehen, wann man native Programme benutzt, und wann finks. Scheint was mit XFree und Mac-Bunt zu tun zu haben.
Was mir wirklich gut gefällt: Man fühlt sich irgendwie zuhause, wie in einem gut eingelatschten Schuh und hat dazu ne Oberfläche, von der man schon immer dachte, das das eigentlich genau so sein muß. Besonders gut gefällt mir 'Expose' (das macht alle offenen Fenster auf dem Desktop klein, aber nur so klein, das man alle erkennen und dann auswählen kann) und die Trackpad-Funktionen mit zwei Fingern (scrollen und blättern)


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02.03.2005


14:11 Uhr  *sabber*


Es ist endlich unterwegs.

In der ersten Bestellbestätigung stand noch, die Lieferung würde 2 Wochen dauern (weil der mitbestellte Ersatzakku nicht sofort verfügbar ist), aber Apple hat schon irgendwie einen guten Service, die haben auf mein nöligen Anruf angemessen reagiert und den Akku in eine extra Lieferung gepackt (und mir noch ein Verhüterli aufgeschwatzt, das ist ne andere Geschichte).

Ich lese nun heimlich Mac-Newsgroups und versuche, fink, ein debian-ähnliches Packageverwaltungssystem, das angeblich gut funktioniert und nicht versucht, dem installierten 1tastenmauserundgrafiker-OS in die Hacken zu treten, zu verstehen.

Das mit den Mac-Newsgroups ist ein ziemlich hartes Brot, muß man schon sagen. Aber die Gruppen liegen ja auch nicht in de.comp.os., sondern de.comp.sys. Das sagt eigentlich schon alles, das ist kein Betrübssystem, sondern ein Lebensgefühl.

Übrigens will ich das hier für mein Boot. Aber ich schweife ab.

Mac-User sind unbeliebt, sagt das Netz.
Applehaters Unite!
the Apple iProduct

Aber mir ist das egal - nanananana - nana. *hibbel*


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this oerks!

Wegen der Spamseuche wird die angegebene Emailadresse sehr stark gefiltert (und es fehlt das at - sorry) - sie ist von typischen Spam-Domains wie yahoo,hotmail,excite usw. sowie mit syntaktisch und/oder semantisch falschen Emails nicht erreichbar.