Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf.

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04.06.2010


23:08 Uhr  Auto aufgebrochen - *PIEP*glas repariert


Komme abends von der Arbeit, latsche zum Auto, sehe schon von weitem Kabel aus dem Fenster hängen.

Na super - irgendein Arschloch hat mir die Scheibe eingeschlagen und mein Uralt-Navi geklaut.

Also die Routine: 110 angerufen, gefragt, ob ich zur Beweissicherung auf die Polizei warten muss, oder ob ich hinfahren darf. 'Fahren Sie mal selber hin, das geht schneller'.

Gemacht. Schaden aufgenommen. Gekicher über die Wagenfarbe 'champagner'. Hab ich mir nicht ausgedacht, der Schlüssel von der Zulassungsstelle sagt auch 'grau' dazu. Egal.

Dann mit so einem Tankstellenstaubsauger im Auto rumgemacht. Interessant, wo überall Glas hinspritzt. Und so sauber war dem olle Opel noch nie im Innenraum, glaube ich.

Dann erstmal zum Boot gefahren (wie eigentlich immer im Sommer). Dort kann ich auch nen aufgebrochenes Auto sicher abstellen. So ein Elbtunnel ist ganz schön irre doll laut, wenn man das Fenster nicht zu machen kann. Immerhin einer der ersten warmen Tage...

Versicherung angerufen. Der wollte nicht mal das Aktenzeichen. 'Soll ich Sie gleich zu Carglass durchstellen?' - 'Äh, was? Ich will nicht, die müssen für diese schlimme Werbung nicht noch belohnt werden!' - 'Ok, das verstehe ich, aber die bekommen das meistens gut hin und Sie und ich haben keinen Schreibkram'. Na gut. Noch bei Herrn Opel angerufen, und gefragt. Aber der kann erst am nächsten Dienstag.

Also Carglass. Carglass kann mit einer einigermaßen logisch aufgebauten Benutzerführung auf der Webseite aufwarten, nennt aber keine Preise. Mache einen Termin in der näxten Filiale. Am nächsten morgen telefonische Abstimmung: 'Getönte Scheibe, Farbton?' - 'Äh, durchsichtig, würde ich sagen?' - 'Ok, wissense nicht, egal. Die haben klare und getönte da.'

Etwas früher schluss gemacht, hingefahren, fertiges Angebot (143,80 Eypo) unterschrieben (das ist 6,20 unter dem Selbstkostenanteil der Teilkasko), die haben ne gute habe Stunde am Auto rumgeknödelt - fertig. Nun sollen es doch 150 Eypo Selbstbehalt und der Rest für die Versicherung sein. Frage nach, warum ich denn einen anderen Festpreis unterschrieben hätte, und das es mir nicht um die sieben Euro geht, sondern eher darum, die Versicherung da rauszuhalten, wenn es denn mäglich ist. Komisches Hinundhergerechne und Argumentiere - schliesslich 'ja, Sie haben das so unterschrieben, das ist der Preis'. Geht doch.

Scherz am Rande: Im Auto liegt nun eine schriftliche Bestätigung mit 30 Jahren Garantie, daß meine Frontscheibe auf Risse und Steinschläge überprüft wurde und für fehlerfrei befunden wurde. Die Bestätigung liegt wirklich direkt unter dem natürlich vorhandenen Riss in meiner Frontscheibe (das, was auf dem Foto den strichförmigen Schatten wirft).
Hab mich die ganze Zeit während der Reparatur gefragt, wann sie endlich mit Regenwetter-Gesicht ankommen, und mir voller Trauer verkünden, daß die auch getauscht werden muss - aus einem mir unklaren Grund haben sie darauf verzichtet.

Insgesamt natürlich ärgerlich, zeitfressend und teuer, aaaaber ich kann mir (wie eigentlich schon unheimlich unterbewußt geplant) nen neues Navi kaufen, das dringend nötige Kartenupdate ist teurer als nen aktuelles, neues Gerät.

Gut ist, daß das Arschloch nix von dem restlichen Kram und Werkzeug, das normalerweise so in meinem Auto rumliegt, mitgenommen hat. Nicht mal den Müll.


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27.12.2007


17:23 Uhr  Geheiligt sei die Nebelschlussleuchte!


Ich will endlich eine technische Lösung für Nebelschlussleuchten-Penner.

Ich war (wie es so schön heißt) über die Feiertage in Berlin, auf dem Weg dahin mußte ich durch teilweise ziemlich dichten (deutlich unter 100m Sichtweite) Nebel fahren, eigentlich ne unproblematische Geschichte - rechts fahren, angepaßte Geschwindigkeit und fertig.

Leider sind einfach noch zu viele Vollidioten unterwegs, die einen besonderen Schutz durch die heilige Nebelschlussleuchte erwarten. Das geht dann so: Es wird aweng dunstig, also Nebelschlussleuchte (ab jetzt: NSL) an und weiter braten. Das schützt anscheinend nicht besonders gut vor Auffahrern (genaugenommen scheint sie davor gar nicht zu schützen, deswegen fahren die NSL-Benutzer ja alle so schnell - bloß nicht von hinten erwischt werden...) sondern es schützt wohl vor allem vor dem Auffahren auf ein vor einem fahrendes (oder stehendes) (oder liegendes) Hindernis (Tanklastzug, Elch, Güterzug, Baum, PKW). Keiner von den NSL-Benutzern ist mit einigermaßen angepaßter Geschwindigkeit und auf der rechten Spur gefahren.

Mit eingeschaltetet NSL kann man also auch mit 160 km/h in eine Nebelbank preschen, der Zauber der NSL macht den Weg schon frei. Oder hab ich irgendwas nicht mitbekommen, und die fahren alle schon mit Radar?

§17 Abs.3 StVO
Nebelschlussleuchten dürfen nur dann benutzt werden, wenn durch Nebel die Sichtweite weniger als 50 m beträgt.

§3 Abs.1 S.2 StVO
Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, so darf er nicht schneller als 50 km/h fahren, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist.

Neuere LKW haben eine Abregelung bei 90km/h - warum gibt es nicht endlich in der Motorelektronik von PKW ne entsprechende Lösung? Wer die NSL reindrückt, kann nicht mehr schneller als 60 km/h fahren und fertig - beides zusammen geht eben nicht. Wer sich gerne totfahren will, kann ja ohne fahren. Dazu noch eine helle Kontrollleuchte an prominenter Stelle, und alles ist super.

 

Quelle für das Bild: FFF, also Framstags Fahrradbeleuchtungs Fahnsinn


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11.02.2006


17:26 Uhr  Astra F Caravan


Ich hab nen Auto. Nur einen Tag Rumgehampel mit Versicherungen, Altbesitzern, Führerscheinamt, Zulassungsamt und meinem Konto - und ich bin stolzer Besitzer eines 97er Astra Kombi in schickem DrecksgrauChampanger.

Meine Eltern haben sich eine neue Karre zugelegt, und ich konnte dieses Wunderwerk an deutscher Ingenieurskunst sehr günstig erstehen.
Aber keine Rose ohne Dornen - erstmal mußte der Verwaltungsschimmel ordentlich wiehern.

Als erstes hab ich mal meinen Führerschein neu beantragt - meine schöne rosa Pappe wurde mir geklaut, und ich bin die letzte Zeit, wenn ich denn mal Auto gefahren bin, mit der Diebstahlanzeige als Führerschein herumgefahren.
Das hieß also auch, gleich den Kartenführerschein mit der Aufbohrung des alten 3er-Führerscheins auf 12Tonnen zu bekommen. Das war auch irgendwie kein Problem, meine Fragen zum Thema ärztliches Gutachten zum 50 Lebensjahr konnte die Sachbearbeiterin zufriedenstellend beantworten. Problematisch allerdings war die vorgesehene Aberkennung meiner Klasse 1-Fähigkeiten auf 1a (also statt Mopeds eben Mopeds gedrosselt auf 20kw). Da sie da auch nicht verhandlungsbereit war, mußte ich kurz die Shreknummer geben und laut werden - der Abreibungsleiter konnte mir dann kurz und unbürokratisch in meinem Sinne helfen.

Am Montag darf ich den Lappen ...näh.. die Plastikkarte abholen, ich hoffe, die haben das mit dem vollen Klasse-1-Dings verstanden, sonst gibts nen Aufstand.

Dann war ich bei einem Versicherungshändler, weil man in den tollen KFZ-Versicherungsvergleichsformularen im Netz nirgendwo ankreuzen kann, daß man 10 Jahre Motorrad mit entsprechendem Schadenfreiheitsrabatt gefahren ist, wenn das schon etwas her ist. Der Typ war genau so, wie ich mir einen Versicherungsmenschen vorstelle - ganz leicht schleimig, joval freundlich und etwas Stromberg. Naja - jedenfalls spart mir das doch einiges - statt 140% eben 45%.

Dann gestern Umschreibung der Papiere auf mich. Wie auch für die Führerscheingeschichte bin ich immer eine halbe Stunde vor der eigentlichen Öffnungszeit vor Ort, weil ich die Erfahrung gemacht habe, das es dann schnell vorbei ist. Das hieß bei der Zulassungsstelle allerdings, schon um 7:00 Uhr da zu sein.
Dafür war ich dann aber auch die erste Wartenummer des Tages. Das ging schneller, als ich den Antrag ausfüllen konnte. Aktuelle Fahrzeugpapiere sind jetzt buntiger als früher, Zulassung und Brief (die jetzt auch beide anders heißen) sind grün-bunt-bräunlich.

Dann den Restkrempel meiner Eltern aus dem Auto schaffen, und kurz die entsetzten Gesichter studieren, als ich verlauten lasse, daß jetzt nur noch ein Eimer Farbe Kommunal-Orange zum Umspritzen fehlt. Ich hab dann aber doch schnell gesagt, daß dies nur ein Witz ist. Der Astra sieht äußerlich sehr gut aus, es wäre tatsächlich etwas irrsinnig, die Karre umzulackieren, auch wenn so eine Farbe doch für mehr Aufmerksamkeit und Demut bei anderen Verkehrsteilnehmern sorgt, wenn dann noch rot-weiße Refexfolie an den Ecken klebt...

Auch sonst wars ein Schnäppchen, sind doch meine Eltern eher rentnerhaft mit dem Wagen umgegangen und z.B. immer schön zum freundlichen Opelhändler in die Inspektion gefahren und er hat auch nur 100.000km auf der Uhr.

Ich hab mir erstmal etwas Zubehör beschafft, also Abschleppseil, etwas Werkzeug, Feuerlöscher und sowas und eine schöne Kiste dafür, damit das nicht alles durch den Kofferraum fliegt.

Jetzt muß ich es nur noch schaffen, das Auto nur dann zu benutzen, wenn ich wirklich ein Auto brauche - das ist in Berlin bei 90% aller Transporte nicht der Fall, vor allem, wenn es sich nur um Selbsttransporte handelt.


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05.12.2005


00:29 Uhr  Soll und Haben - heute: Die Reifenpanne


Wenn man eine Reifenpanne hat, wünscht man sich:

  • bitte, bitte hinten und nicht zu schnell...
  • gutes Wetter, so 15 - 20°C, Trockenheit
  • angemessene Bekleidung
  • Tageslicht oder eine gute Beleuchtung
  • einen Standstreifen auf der Autobahn oder (besser) eine wenig befahrene Straße 18. Ordnung
  • eine gut einsehbare Stelle
  • rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer
  • ein gut erreichbares Reververad nebst Werkzeug und Wagenheber
  • Putzlumpen und Seifeohnewasser-Zeugs, alternativ Arbeitshandschuhe

Heute hatte ich nicht wirklich optimale Bedingungen für diesen kleinen Spaß.
Bereits beim Abliefern der Schwaben am Flughafen flappte es irgendwo vorn im Rhythmus der Radumdrehungen etwas seltsam, eine erste Sichtprüfung und dann eine Kontrolle des Reifendrucks und eine ausgiebige zweite Sichtprüfung an einer Tankstelle brachten aber nix zu tage. Decke und Seitenwände aller vier Reifen okay, soweit einsehbar (ich habe das Auto sogar etwas hin- und hergeschoben).

Auf dem Weg nach Greifswald bzw. zum Boot ist mir dann nach etwa einer Stunde Fahrt bei anbrechender Dämmerung und 130 km/h vorne rechts ziemlich schnell die Luft aus dem Reifen verschwunden, was sich durch ein plötzliches und heftiges nach rechts ziehen der Karre bemerkbar machte. *grunz*
Also Warnblinker an, und langsam runter auf 50 Sachen, kein richtiger Standstreifen vorhanden, exakt jetzt einsetzender Nieselregen. Also noch mit 40-50 Sachen weiter gerödelt bis zur nächsten Standstreifenverbreiterung - etwa 500 Meter. Aufregende 500 Meter - trotz eingeschalteter Warnblinkanlage und fahren so weit rechts wie möglich haben mich ein paar Experten mit Topspeed und etwa 1 Meter Seitenabstand passiert.
Auf der Felge fahren sollte man mal unter Anleitung üben, vielleicht sollte ich mal so einen Kurs für Fahrer von CIA-Fluchtwagen machen...

Endlich an der Standstreifenverbreiterung angekommen, erstmal ganz rechts ran, aussteigen, gucken. Rad unzweifelhaft im Arsch, eventuell auch die Felge. Und es war ja klar, das es jetzt richtig zu regnen anfängt.
Warndreieck gesucht, gefunden, rausgefummelt, los gelatscht. Der erste LKW brennt vorbei (warum fahren die eigentlich sonntags? Muss was sehr verderbliches gewesen sein, so schnell war der) - Aleks nass. Danke, Mann!
Vorsichtig wieder zum Auto zurück gelatscht. Die Idee von irgendwelchen überspannten Sicherheitsfanatikern, auf der guten Seite (also hinter) der Leitplanke zu laufen, ist übrigens total für den Arsch, wenn da Brombeerengestrüpp wächst.

So. Wo ist denn bei dieser Karre wohl das Ersatzrad? Im Kofferraum. Also Kofferraum ausräumen. Ein paar nette Zeitgenossen halten es nicht für notwendig, beim Passieren meines Schrotthaufens auf die linke Spur zu wechseln, also nicht nur Aleks nass, sondern auch der Kram aus dem Kofferraum.
Ersatzradabdeckung auffummeln - zum Glück hab ich nen Ledermann in meinem Kram, sonst hätte ich mir wohl noch nen Finger abgerissen. Da ist zwar ein fingerfreundliches Drehentriegelungsdings dran, aber das scheint im Laufe der Jahre festgegammelt zu sein.
Zusammen mit dem Lederman auch gleich ne Taschenlampe aus dem Gepäck gekramt. Der Halter des Autos hat sogar ne Taschenlampe im Auto, aber wie sich schnell herausstellte, ist der letzte Batteriewechsel schon ungefähr 50.000 km her, die Batterien waren gerade auf der Metamorphose zum Zinkklumpen mit Grünspan.
Meine Taschenlampe ist ne Stirnlampe - irre praktisch, wirklich. Man kann sich dann nämlich beide Hände schmutzig machen.

Große Freude, da ist auch was mit einer Spindel, das scheint Opels Interpretation eines Wagenheber-Derivates für einmaligen Gebrauch zu sein. Und auch ein Radmutter-Schlüssel.
Also 'Wagenheber' nach rechts vorne geschleppt, nach der passenden Stelle gesucht und gefunden. Versucht, 'Wagenheber' zu verstehen, dabei Finger geklemmt. Der Versuchung widerstanden, 'Wagenheber' in die Pampa zu werfen; stattdessen einmal herzhaft gegen den karpotten Reifen getreten. Tut auch ordentlich weh.

Wagenheber angesetzt, etwas gekurbelt. Scheint zu gehen.
Ein Tipp für Anfänger: Es macht Sinn, nicht zu weit an den rechten Rand zu fahren, sonst muß man die Karre im Matsch aufbocken... Okay, Handbremse ziehen, Radmuttern lösen. Geht auch wie im Lehrbuch. Hochkurbeln auch. Rad ab, neues Rad drauf, Radmuttern drauf, runterkurbeln, noch mal der Versuchung widerstehen, den 'Wagenheber' illegal zu entsorgen, Radmuttern anballern.

Den ganzen Raffel wieder in den Kofferaum, dabei erstmal 'Wagenheber'-Makramee in der Ersatzradmulde.
Jetzt muß man nur noch irgendwie den Dreck von den Pfoten bekommen, aber kein Putzlappen weit und breit. Da, doch. Ist wohl eher ein Fensterleder, aber egal.
So eine Seife ohne Wasser mit Zitronengeruch wäre nun irre praktisch. Auto angemacht, kurz angefahren, erneut gestoppt.

Aussteigen, Warndreieck holen. Dabei noch mal von einem LKW passiert werden.

Alles in allem hat das wohl deutlich unter 15 Minuten gedauert. Ohne die Stirnlampe hätte ich allerdings eher blöd da gestanden (sic!). Eine Regenjacke wäre auch echt okay gewesen, und eben Arbeitshandschuhe und eine gelbe Blinklampe, natürlich eine illegale, aber dafür richtig hell hätte ich auch gerne gehabt, um dem gemeinen Autobahnbenutzer zu signalisieren, das ich nicht nass werden will.

An der nächsten Tanke Reifendruck angepaßt und Hände (sowie Lenkrad und Schalthebel) gereinigt.
Mit statistischen Gedanken weitergefahren: Zählt sowas genauso wie nen Wildunfall? Dann habe ich ja jetzt zumindest statistisch wieder einige Zeit Ruhe - und lieber Dreck und Fett an den Fingern, als Reste von einem Fuchs aus dem Kühlergrill popeln oder dabei die Karre verreissen und in den Graben fahren.

Zum gesellschaftlichen Ereignis des Wochenendes liefere ich noch was nach...


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12.10.2005


13:34 Uhr  Schöne, neue Welt


Gestern fast ne komplette Familie ausgerottet, weil ich ein Auto mit Navigation benutzt habe. Okay - nicht sowas schniekes mit eingebauter Brunhilde, sondern so ein Dingsbüms von Aldi.
Irgendwie lenkt mich so ein Gerät deutlich mehr ab, als ein Handy oder ein Stadtplan auf dem Beifahrersitz.
Erstens fährt das Ding Wege, die man als eingefleischter Taxifahrer niemals benutzen würde - das lenkt ab, weil man denkt: 'Oh Gott, ob ich heute noch ankomme - wo soll das jetzt hinführen - halts Maul, Baby, ich weiß, was ich tue' und so weiter.
Zweitens plärt es unverständliche Sachen wie: 'Im nächsten Kreisverkehr links halten und die erste Abfahrt rausfahren'. Das ist selbst bei meinem eher raumgreifenden Fahrstil (eben 6 Jahre Taxe in Berlin, das schult ungemein) schwierig, von ganz links die erste Abfahrt zu bekommen, vor allem, wenn die Karre rentnerfarbig, relativ unverkratzt und unauffällig ist und eben kein Taxi oder erkennbarer Mietwagen.

Naja, also wieder mal über den Ulk gewundert, den das Ding absondert und das Display betrachtet, während dessen fast eine (unbeleuchtete) Radfahrergruppe plattgemacht. Wenn ich mir nun noch die Fahrweise meines Daddies und dessen Reaktionsmöglichkeiten vorstelle, bin ich deutlich dafür, Telefonieren am Steuer wieder zu erlauben. Dann kann man so nämlich jemanden nach dem Weg fragen. Das ist einfach sicherer.


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this oerks!

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