Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf.

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28.02.2010


07:30 Uhr  Dem Winter ordentlich einheizen



Vor zwei Wochen auf dem Brocken war der Schnee echt fies hoch. Langsam wird es aber zumindest hier in HH deutlich besser.



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24.02.2010


14:56 Uhr  Grau in grau mit etwas gelb



Und noch ein nachgeliefertes sonntag-siebenuhrdreissig-Bild.

Das Wetter macht mich weich. Vorgestern war es endlich warm genug für Regen, der einiges vom Eispanzer abschmolz. Gestern warm und sogar trocken. Heute wieder Schnee (das Bild ist schon älter, aber so siehts heute auch wieder aus).

Winter, Du alte Scheisse: Verpiß Dich endlich!



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07:30 Uhr  Schäume sind Träume



Sorry, ich hab etwas geschlampt mit den regelmäßigen Sonntagsbildern. Dafür gibts jetzt mal einen noch nicht geplatzten Traum schon am Mittwoch.



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19.02.2010


01:06 Uhr  Was Berufs-Jugendschützer wirklich wollen...



Denn genau darum gehts bei der neuen, in Abstimmung befindlichen Version des JMStV - Jugendmedienschutz-Staatsvertrags.

Letzlich ist diese echt behämmerte, sehr deutsche Idee (u.a. dezidierte Altersfreigaben für Webseiten und andere Angebote im Internet, Porno-Seiten-Öffnungszeiten erst nach 23:00 Uhr - fragt sich nur, was der Pornokonsument in Fernost von der deutschen Ortszeit hält - und noch ein paar ähnliche Korken) viel gefährlicher für das Internet als Zensursula - das kann man schon daran gut sehen, daß auch große ISP ziemlich eindeutig Stellung beziehen. Die Piraten planen dazu auch ein paar Aktionen zur Verdeutlichung des Unsinns auf dem Wissens- und Interessenlevel des Normalbürgers.

Die ganze Nummer ist mal wieder face-palm-deluxe-fünfsterne.


Eine eindeutige Altersklassifizierung dieses Blogs lautet in Zukunft dann wohl:

Besser nicht lesen, egal wie alt Du bist - kann Spuren von Kopfnuss enthalten.

Gerade durch nen Tipp von @ct das Piratenradio (Twitter piraten_radio) entdeckt. Sehr empfehlenswertes Mitmach-Talkradio-Format - gerade läuft auch ne Sendung, und es geht - latürnich - um den JMStV; also quasi ne Dauer-Porno-Gewalt-Sendung.


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18.02.2010


23:54 Uhr  Augmented Reality


Target acquired and locked.

Rockets away!

Die notwendigen Zielkoordinaten gibts entweder von Google Latitude oder durch speziell darauf getrimmte Dienste wie InstaMapper , die man auch in eigene Webseiten einbauen kann - MyOwnCruiseMissleTarget2.0beta.

Oder, wenn man es ernst meint und man lieber auf z.B. Schiffe losgehen möchte, nutzt man stattdessen gleich Digital Seas und Co...

Die AIS-Daten (die Schiffpositionen, Speed, Drehwinkel, Schiffsdaten, die Digitals Seas auswertet), sind absichtlich zur Sicherheit aller Seefahrer frei verfügbar und mit einem Minimum an relativ primitiver Technik von HF/Computer-Laien abhörbar (UKW-Seefunk-Antenne, Scanner mit NMEA-Ausgang, fertig). Keine Ahnung, wie das mit Transpondersignalen von Flugzeugen aussieht, eventuell braucht man da etwas mehr Mühe und es wird wohl verboten sein, aber technisch wohl auch nicht so ein Problem.

Ich frage mich, wann denn unsere Sicherheitsbehörden dahinter kommen, wie leicht man diese Daten nicht bestimmungsgemäß nutzen kann, und ob man dann auf den irren Gedanken kommt, diese irgendwie schützen zu wollen, inklusive des Verbots von Trackingdaten von Handys - außer, für unsere Sicherheitsbehörden, natürlich.

Dann gibts da auch nen Jugend- und Terroristenschutzstempel für, dann ist das wieder sicher.

Ich bin so glücklich, daß die unsere Freiheit schützen.


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07.02.2010


07:30 Uhr  Platzende Glühbirne



Nach meinen Wassertropfen-Bildern wollte ich mal wieder was im 'Studio' machen, und angeregt durch den Beitrag Einstieg in die Highspeedfotografie und weitere Recherchen zum Thema (z.B. hier, genauer noch hier und vor allem hier) war ich im Baumarkt und hab mir billige Alt-Glühbirnen und ein Alurohr gekauft - und es tatsächlich so einfach. Das schwierigste war, den Blitz entsprechend mit Kabeln zu versehen, also alles bis auf Masse und Mittenkontakt abzukleben.

Die Nummer mit der Glühbirne war relativ einfach, aber das verdammte Ei wollte auch beim dritten Treffer nicht komplett platzen.

Funktionieren tut das (ganz kurz) so (und das ist der Versuchsaufbau): Schraube in das Rohr fummeln, Licht aus, Kamera mit Langzeitbelichtung an, Luftpumpe kraftvoll runterdrücken. Projektil knallt durch die Birne, und schlägt gegen die Alufolien, schliesst diese dadurch kurz und löst damit den Blitz aus.

Eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie.


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02.02.2010


23:05 Uhr  Winter, mal so richtig.


Winter in der Stadt stinkt.

Und zwar so richtig. Es ist kalt, nass, dunkel, eklig - man trägt sich Split, Sand und Salz in die Wohnung, trägt Depressionen mit sich rum, kann nicht genussvoll radfahren, im Biergarten sitzen, Wassersport betreiben und so weiter.

Wenn der Winter in der Stadt Schnee mitbringt, ist es ungefähr nach zwei Stunden eine dunkelgrau-schmutzigweisse Dreckspampe und friert nachts zu einer Art Atlantikwall gegen die Invasion von geparkten Autos und sorgt für Oberschenkelhalsbrüche von Omas. Mit dem Rad kann man kaum fahren, weil man sich zu schnell auf die Fresse packt, mit dem Auto will man nicht fahren, weil man es erst freischaufeln, dann freikratzen und dann im Inneren frieren muß, bis man quasi da ist, wo man eigentlich mit dem Rad hinfährt (und schwitzt). Mit den Öffis will man erst recht nicht fahren, alles voller ungewaschener, nasser, grüngesichtigen Menschen auf viel zu engem Raum.

Aaaaber - Winter auf dem Land ist super. Schnee ist und bleibt Schnee, und die Naturgewalt entfaltet sich so, wie man sich das von einem Winter vorstellt: Die Trinkwasserleitungen frieren ein, es gibt Schneeverwehungen, die auch einen waschechten Trecker mit Allrad und 16 Geländeuntersetzungen zu schaffen machen, man schippt Schnee und sitzt dann am Ofen in der Küche (und versucht eine wlan2umts-Bridge zum Fliegen zu bekommen, aber das ist eine andere Geschichte - auf dem Land gibts ja gar kein UMTS, sondern nur EDGE, aber die stinkende Fonera kann das Modem im EDGE-Betrieb nicht initialisieren und das ist wirklich eine andere Geschichte und ich höre jetzt auf darüber zu jammern).

Jedenfalls bin ich wegen dieser anderen Geschichte und um mal raus zu kommen, nach Hullerbusch gefahren (kurz vor Sibiren, ziemlich genau da, wo wir zum Jahreswechsel den Großbrand ausgelöst haben - der Ort mit der weltbesten Bio-Schäferei und allen Produkten, die man so aus Schaf und Ziege herausgepuhlt bekommt).

Schon die Fahrt dort hin war ein Abenteuer, weil es am Freitag heftigst angefangen hat zu schneien. Normalerweise brauche ich so dreieinhalb bis vier Stunden für die Strecke, am Freitag hab ich über sechs Stunden gebraucht, weil einige von den Chaoten, die auch unbedingt irgendwo hin mußten, nicht kapiert haben, daß man auf der Autobahn, wenn sie eine komplett geschlosssene Schneedecke hat und mit einem nicht überfahrbarem Mittelhuckel aus Eismatsch zwischen den Spuren ausgestattet ist, eben nicht die Spur wechselt, bremst, lenkt oder sonst irgendwelche irren Mannöver fährt.

Auf den Landstrassen hinterher ging es dann einigermaßen, fast ganz zum Schluss hab ich kurz in einer Schneespur gesteckt, die der vorherfahrende Schneepflug durch Nichtabbiegen erzeugt hat - ging aber mit einmal zurücksetzen dann doch.

Am nächsten Morgen haben wir dann die Schafe gefüttert (bei der Schneetiefe finden die nix mehr selbst) - wir, naja also ich hab fotografiert..., die Natur durch die Küchenfenster beobachtet, einen Schneeflug, den die Hunde über das Gelände ziehen können gebaut, und sind dann nach dem entsprechenden Notruf mit dem Trecker los, um ein paar Autos, die sich hinter dem nächsten Dorf festgefahren hatten, frei zu schleppen.

Da war dann richtig Schneesturm - nach so etwa 50 Metern war die Welt einfach in jeder Richtung zu Ende. Witzigerweise hatte ein Teil der Eingeschlossenen nicht mal richtige Schuhe an, geschweige denn Kopfbedeckungen, Handschuhe, Abschleppseile und so weiter.

Am Nachmittag wollten wir dann Rodeln, trotz nicht ganz optimaler Bedingungen (Tiefschnee). Dafür hatten wir einen SpezialRodelwannenZugHund, der unermüdlich die Rodelwanne gezerrt hat (eigentlich eine Schaftränke, ein Schlitten wäre nicht gegangen, zu schmale Kufen für so tiefen, fluffigen Schnee). Chico hat sich damit den Namen Schneestürmer verdient.

Am Abend hab ich mich dann mit dem nicht wirklich vorhandenen Internet rumgeärgert. Dazu schreibe ich glaube ich noch mal was gesondert.

Am nächsten morgen gabs dann nach dem Sonntagsei (die Hühner waren trotz der Kälte enorm fleissig) selbst gebaute Riesenschneeschuhe, um ein Schleppdach von der irren Schneelast zu befreien, ohne selbst durchzubrechen, Schneeverwehungen mit dem Frontlader wegbaggern und dann noch mal rodeln, diesmal allerdings sehr viel dynamischer und ohne Zughund.

Da mir zumindest am Samstag nicht ganz klar war, wie ich rechtzeitig wieder in die Zivilisation zurückkehren könnte, bin ich dann Sonntag am frühen Nachmittag bei erneut einsetzendem Schneefall sicherheitshalber losgefahren.

Tolles Wochenende. Und ich hab tolle, neue Hausschuhe aus Schaf, wieder den Wunsch nach nem Hund (was total utopisch ist, solange ich in einer Stadt hause).


Ahja, Film zum Wetter: Nord. Sehr gut gemachter, lakonischer, mit tollen Landschaftsaufnahmen und irren Typen gespicktes norwegisches Roadmovie.


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this oerks!

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