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17.01.2007
Der in Wassertaxis referenzierte Link im Spiegel wurde redigiert oder redaktioniert oder wie man das nennt. Deswegen ist es wirklich wichtig, ausführlich zu zitieren... Nun heißt es leider nur noch: Um das Betreiben von Wassertaxis rentabel zu machen, soll nun geprüft werden, unter welchen technischen Bedingungen der Betrieb mit einer Ein-Mann-Besatzung möglich ist. Denkbar sind bestimmte Festmachvorrichtungen. Die Bundesregierung wird laut Faße voraussichtlich Ende April einen Bericht zu den Umsetzungsmöglichkeiten vorlegen. Bis zur Klärung der Frage ist eine zweiköpfige Besatzung an Bord Pflicht.
Die zweiköpfige Besatzung macht zwar immer noch keinen Sinn, aber da
kann nun der Spiegel nix mehr für.
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Das ist so gut, daß ich ich weiträumig zitieren muß (Hervorhebung von mir): Berlin - "Die Tür ist geöffnet", sagte die zuständige SPD-Berichterstatterin im Verkehrsausschuss des Bundestages, Annette Faße, heute in Berlin. Auf Bundeswasserstraßen könnten kleine Schiffe künftig gegen Entgelt bis zu zwölf Fahrgäste befördern. "Für den Tourismus ist es sicherlich sehr attraktiv." Da Wassertaxis Verkehrsstaus umfahren könnten, böten sie sich auch für den Weg zur Arbeit an. Um das Betreiben von Wassertaxis rentabel zu machen, soll nun geprüft werden, unter welchen technischen Bedingungen der Betrieb mit einer Ein-Mann-Besatzung möglich ist. Denkbar sind sogenannte Festmachvorrichtungen, also etwa Sicherheitsgurte. Huhahaha. Schnell, schnell auf den Ticker, Spiegel-Redakteur. Auch, wenn Du nicht verstehst, was der Ticker da schreibt. Es ist mit nicht von Passagier-Festmachvorrichtungen (gemeinhin: Gurte) die Rede, sondern von Bootsfestmachvorrichtungen.
Dafür gibt es (nicht nur in HH) bewährte Systeme, die per Knopfdruck
Stellings (mobile Stege, Gangways bei Flugzeugen) herunter- und wieder
heraufklappen können und dabei zusammen mit geschickten
Maschinenmanövern das Wassertaxi an der Stelle halten - selbst in
Tidengewässern. Nicht nur in HH werden die Hafenfähren (Zulassung
für 200 Personen) normalerweise im 1-Mann-Betrieb gefahren.
Wassertaxi in Venedig ist übrigens finanziell gesehen kein Spaß: Venedig Wassertaxi-Kosten
In Berlin gibt es diesen feuchten Traum ja schon etwas länger - es ist
aber kaum anzunehmen, daß die eingesessenen Reedereien ihre privat
unterhaltenen Anlegestege neuen Emporkömmlingen zur Verfügung stellen
werden, abgesehen davon gibt es in Berlin auf den innerstädtischen Wasserstraßen
Geschwindigkeitsbeschränkungen (10km/h), die die Idee sehr unattraktiv
erscheinen lassen.
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