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Das ist mein Blog. Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit. Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf. RSS-Feed br> Startseite br> --> br> Einträge nach Kategorien br> Einträge nach Datum br> |
29.09.2005
Endlich, denke ich. Es wird Zeit, das Jahr geht zuende. Man kann auch kaum noch ohne Socken draußen sein, die Abende werden kühl, so daß man wieder gerne das Kneipeninnere besucht. Hmm. Eigentlich nicht so bemerkenswert, aber wenn man dann noch bei Spiegel findet, daß die Luftwaffe Rudolf tötet und den Weihnachtsmann entschädigt, wird zumindest mir so richtig weihnachtlich ums Herz. Zeit, den ultimativen Weihnachts-Warner hervorzukramen, Weihnachten in Stenkelfeld. Da wären:
Es gibt sooo irre viele Abschriften davon im Netz, das ich mich einfach mal der Urheberrechtsverletzung schuldig mache, und den ersten der beiden Texte hier reingewgettet habe. Der zweite kommt dann, wenn die optische Umweltverschmutzung durch blinkende Weihnachtsdeko zunimmt.
Weihnachten im OktoberMontag, 7. Oktober Schönster Altweibersommer. Noch einmal sich Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Innenstadt. Dann plötzlich um 10.47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich." Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert SK-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse. 15:07 UhrEdeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert nunmehr mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage. 16:02 Uhr Die Filialen von Penny und Ihrkauf bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber auf Grund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 10. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis. Dienstag, 8. Oktober, 7:30 Uhr Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachstwünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschaun, immerhin haben jetzt auch Spar, Coop und SK den Ernst der Lage erkannt. Mittwoch, 9. Oktober, 9:00 Uhr Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse. 9:12 Uhr SK kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal. 10:05 Uhr Bei Ihrkauf verirren sich dutzende von Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen. 12:00 Uhr Neue Dienstanweisung bei Coop. An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein 'Frohes Fest' gewünscht. Der Spar-Markt kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an. Donnerstag, 10. Oktober, 7:00 Uhr Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster. 8:00 Uhr In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD 'Weihnachten mit Mireille Matthieu' über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig. Freitag, 11. Oktober, 8:00 Uhr Anwohner der Ladenstraße versuchen mit Hilfe einer einsweiligen Verfügung, die nun auch vom Spar-Markt angedrohte Musikoffensive 'Heilig Abend mit den Flippers' zu stoppen. 9:14 Uhr Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor 'Adveniat', der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsovatorium ansetzen wollte. 9:30 Uhr Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern um Christbaumkugeln gehandelt. Sonnabend, 12. Oktober Die Fronten verhärten sich. Die Strategien werden zunehmend aggressiver. 10:37 Uhr Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Coop-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos. 12:00 Uhr Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Coop die Fußgängerzone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst. 14:30 Uhr Teile der Innenstadt sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen. Menschen wie du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten. [Kategorie: /gnargl] - [permanenter Link] - [zur Startseite]18.09.2005
Beide betonen, das das gegnerische Lager es nicht geschafft hat. Ich frage mich, was die so rauchen. Kann von denen niemand rechnen? Beide 'Volks'-Parteien haben zusammen unter 70% der Stimmen. Wo ist da bitte der Wählerauftrag? Zum Glück gibts wenigstens da keine Verlierer. Naja, außer die FDP. Die haben zwar über 4 Punkte zugelegt, aber die wollen ja weder Ampel noch Jamaika - wie Guido betont. Dann wird das wohl nix mit der Regierung.
Ich werde mich jetzt betrinken und Elefantenrunde gucken - Mahlzeit, Deutschland.
[Kategorie: /gnargl] - [permanenter Link] - [zur Startseite]17.09.2005
Ahja, denkt sich da der interessierte Laie, und macht schnell mal ne Rechnung auf. Ich muß das zum Glück nicht mehr selbst, den in den relevanten Gruppen im Usenet wurde das bereits getan, ebenso im o.g. Heise-Artikel (lesenswert, los, dem Link folgen!). Um bei der üblichen Reiseflughöhe und -geschwindigkeit und dabei Streckenpassierdauer von Passagierflugzeugen einen wirksamen Effekt zu erzielen, müßte man das GPS-Signal in einem Umkreis von etwa 100km um jedes KKW stören. Technisch geht das wohl relativ leicht - einfach auf der gleiche Frequenz mit einem Drecksignal herumballern - GPS-Signale haben nicht viel Dampf. Irgendwie scheint aber keiner darüber nachgedacht zu haben, das sich satellitengestützte Navigation doch schon etwas in der normalen Welt etabliert hat, wie z.B. in der Strassennavigation, Seenavigation, Flottenmanagement, Sportart, Sendungsverfolgung und so weiter und so fort. Scheinbar sind Leute, die sowas ernsthaft überlegen, dermaßen von der diesseitigen Welt entrückt, das wir sie besser nicht wählen sollten. Abgesehen davon sind ja KKWs in der Natur auch nur sehr schlecht auszumachen, sie liegen aufgrund des enormen Kühlwasserbedarfs an großen Strömen, haben Bahn- und (witzigerweise) Stromanschluß und sind auch ansonsten nicht gerade Geheimobjekte, die man durch Karten- und Straßenschildermanipulation beikommen könnte. Da es ja noch zwei weitere satellitengestützte Ortungssysteme geben wird (Glonass gibts schon, das europäische System Galileo wird folgen, koste es was es wolle), müssen diese konsequenterweise auch gestört werden. Hmm. Wenn ich es recht betrachte, sollte man auch den Handyempfang rundherum stören, schliesslich werben die großen Provider ja mit location-based-services, und die Abhördebatte hat auch eröffnet, das man ein Handy sehr genau orten kann bzw. umgekehrt mit einem Handy rausfinden kann, in welcher Funkzelle man sich gerade befindet. Und man sollte - ähnlich wie den Gorleben-Festspielen - alle Ortschilder mit 'Brockdorf ist überall' überkleben, und auf die Kraftwerksgebäude mit großen Buchstaben 'dies ist kein KKW' (latürnich in Arabisch) schreiben. Achja, Pappattrappen überall in der Landschaft verteilen, die sich bei Annäherung eines Flugzeugs selbsttätig einnebeln, verringert die Gefahr, das es, falls es der Terrorist nicht schafft, das GPS an Bord zu programmieren und einfach auf Sicht fliegt (wie offensichtlich am 11.9.2001), das echte KKW erwischt. Wenn man nun noch Guantanamo auflöst, und diese Nichtkriegsgefangenen in den potemkinschen KKWs unterbringt, hat man sogar eine Art menschliches Schutzschild. Achja, eins noch: Man sollte Webseiten wie diese Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland (zweiter Treffer beim Googlen nach 'Kernkraftwerke') vielleicht lieber von Netz nehmen. Und Google verbieten! . Vielleicht wäre es auf Grund der zu erwartenden Schadensersatzklagen doch irgendwie billiger, mal ordentliche Stahlarmierungen um die Dinger, die noch eine nennenswerte Restlaufzeit haben, zu basteln. Und man sollte den Jungs und Mädels im Bundesumweltministerium den Kuhmist, den sie da offensichtlich rauchen, wegnehmen. [Kategorie: /gis] - [permanenter Link] - [zur Startseite]04.09.2005
Eigentlich war nebenstehender Kartenausschnitt für die #toh-ler gedacht - geht streben, Jungs! Zusammen mit dem letzten Eintrag ergibt es auch noch mal Sinn, aber der wahre Sinn ergab sich Freitag nacht. coredump.buug.de, der Rechner, auf dem unter anderem dieses blog läuft, ist leider mal wieder mit Hardwareausfall weggegrätscht, das zweite Mal in diesem Jahr. Nach dem Netzteilausfall im April hat es nun die Platte erwischt. coredump ist sowieso etwas in die Jahre gekommen, und das Projekt, die Services auf eine modernere Plattform umzuziehen, befindet sich schon seit einiger Zeit in der Pipeline. Das ganze System ist bereits bestellt und grundkonfiguriert, der Umzug war für diese Woche geplant. coredump (bzw. das, was im backup war) läuft derzeit auf einem vServer, der Umzug ist also noch dringender geworden. Die wahren Helden der Aktion 'headcrash' sind Ralph und Willy - Willy hat den vServer gestellt (gleiche IP, wie ungemein praktisch und ohne DNS-Ferkeleien) und Ralph hat das Backup draufgefummelt - ich hatte mal wieder den ganzen Tag kein Netz. Witzigerweise hab ich bei Inbetriebnahme der neuen Kiste einen wahrhaft prophetischen Moment gehabt: headcrash:~# w 23:23:26 up 16 days, 10:53, 1 user, load average: 0.00, 0.00, 0.00 USER TTY FROM LOGIN@ IDLE JCPU PCPU WHAT aleks ttyS0 - 19Aug05 16days 0.03s 0.03s -bash Toller Rechnername, oder? Achja, ein Hinweis in eigener Sache: Wer mir am Freitag Mails geschrieben hat, und auf eine Antwort Wert legt, tue dies noch einmal. Das Backup ist am Freitag früh um 4 gelaufen, alle Mails, die nach 4:00 Uhr und vor dem endgültigen Abnibbeln Freitag abend angekommen sind, gibts nicht mehr. [Kategorie: /computers] - [permanenter Link] - [zur Startseite]
Und es ist sooo einfach - wenn wir schlau sind, können wir bald mit Holländern und Dänen gemeinsam die gleichen Leselernfibeln verwenden.
Das spart doch auch ernorm Kosten in der Bildung...
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