Aleks ihm sein Blog

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17.09.2005


12:26 Uhr  Mal richtig abschalten!


Der Newsticker von Heise berichtet davon, daß das Bundesumweltministerium beabsichtigt, das Satelliten-Navigationssystem GPS rund um Kernkraftwerke herum zu stören.

Ahja, denkt sich da der interessierte Laie, und macht schnell mal ne Rechnung auf. Ich muß das zum Glück nicht mehr selbst, den in den relevanten Gruppen im Usenet wurde das bereits getan, ebenso im o.g. Heise-Artikel (lesenswert, los, dem Link folgen!).
Um bei der üblichen Reiseflughöhe und -geschwindigkeit und dabei Streckenpassierdauer von Passagierflugzeugen einen wirksamen Effekt zu erzielen, müßte man das GPS-Signal in einem Umkreis von etwa 100km um jedes KKW stören.

Technisch geht das wohl relativ leicht - einfach auf der gleiche Frequenz mit einem Drecksignal herumballern - GPS-Signale haben nicht viel Dampf.
Irgendwie scheint aber keiner darüber nachgedacht zu haben, das sich satellitengestützte Navigation doch schon etwas in der normalen Welt etabliert hat, wie z.B. in der Strassennavigation, Seenavigation, Flottenmanagement, Sportart, Sendungsverfolgung und so weiter und so fort.

Scheinbar sind Leute, die sowas ernsthaft überlegen, dermaßen von der diesseitigen Welt entrückt, das wir sie besser nicht wählen sollten.

Abgesehen davon sind ja KKWs in der Natur auch nur sehr schlecht auszumachen, sie liegen aufgrund des enormen Kühlwasserbedarfs an großen Strömen, haben Bahn- und (witzigerweise) Stromanschluß und sind auch ansonsten nicht gerade Geheimobjekte, die man durch Karten- und Straßenschildermanipulation beikommen könnte.

Da es ja noch zwei weitere satellitengestützte Ortungssysteme geben wird (Glonass gibts schon, das europäische System Galileo wird folgen, koste es was es wolle), müssen diese konsequenterweise auch gestört werden.

Hmm.

Wenn ich es recht betrachte, sollte man auch den Handyempfang rundherum stören, schliesslich werben die großen Provider ja mit location-based-services, und die Abhördebatte hat auch eröffnet, das man ein Handy sehr genau orten kann bzw. umgekehrt mit einem Handy rausfinden kann, in welcher Funkzelle man sich gerade befindet.
Und man sollte - ähnlich wie den Gorleben-Festspielen - alle Ortschilder mit 'Brockdorf ist überall' überkleben, und auf die Kraftwerksgebäude mit großen Buchstaben 'dies ist kein KKW' (latürnich in Arabisch) schreiben.
Achja, Pappattrappen überall in der Landschaft verteilen, die sich bei Annäherung eines Flugzeugs selbsttätig einnebeln, verringert die Gefahr, das es, falls es der Terrorist nicht schafft, das GPS an Bord zu programmieren und einfach auf Sicht fliegt (wie offensichtlich am 11.9.2001), das echte KKW erwischt.
Wenn man nun noch Guantanamo auflöst, und diese Nichtkriegsgefangenen in den potemkinschen KKWs unterbringt, hat man sogar eine Art menschliches Schutzschild.

Achja, eins noch: Man sollte Webseiten wie diese Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland (zweiter Treffer beim Googlen nach 'Kernkraftwerke') vielleicht lieber von Netz nehmen.
Und Google verbieten!

.

Vielleicht wäre es auf Grund der zu erwartenden Schadensersatzklagen doch irgendwie billiger, mal ordentliche Stahlarmierungen um die Dinger, die noch eine nennenswerte Restlaufzeit haben, zu basteln.
Und man sollte den Jungs und Mädels im Bundesumweltministerium den Kuhmist, den sie da offensichtlich rauchen, wegnehmen.


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