Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

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29.09.2005


16:19 Uhr  Ende September - endlich Weihnachten!


Gestern hab ich mal wieder bei Aldi eingekauft dort gabs endlich wieder Weihnachtskram, also Lebkuchen, Dominosteine, Spekulatius, Stollen und so weiter. Alles schön in Rottönen gehalten.

Endlich, denke ich. Es wird Zeit, das Jahr geht zuende. Man kann auch kaum noch ohne Socken draußen sein, die Abende werden kühl, so daß man wieder gerne das Kneipeninnere besucht.

Hmm. Eigentlich nicht so bemerkenswert, aber wenn man dann noch bei Spiegel findet, daß die Luftwaffe Rudolf tötet und den Weihnachtsmann entschädigt, wird zumindest mir so richtig weihnachtlich ums Herz.

Zeit, den ultimativen Weihnachts-Warner hervorzukramen, Weihnachten in Stenkelfeld. Da wären:

  • Weihnachten im Oktober
  • Weihnachtsbeleuchtung

Es gibt sooo irre viele Abschriften davon im Netz, das ich mich einfach mal der Urheberrechtsverletzung schuldig mache, und den ersten der beiden Texte hier reingewgettet habe.
Der zweite kommt dann, wenn die optische Umweltverschmutzung durch blinkende Weihnachtsdeko zunimmt.

Weihnachten im Oktober

Montag, 7. Oktober
Schönster Altweibersommer. Noch einmal sich Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Innenstadt. Dann plötzlich um 10.47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich." Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert SK-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.

15:07 Uhr
Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert nunmehr mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.

16:02 Uhr
Die Filialen von Penny und Ihrkauf bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber auf Grund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 10. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.

Dienstag, 8. Oktober, 7:30 Uhr
Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachstwünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschaun, immerhin haben jetzt auch Spar, Coop und SK den Ernst der Lage erkannt.

Mittwoch, 9. Oktober, 9:00 Uhr
Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.

9:12 Uhr
SK kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.

10:05 Uhr
Bei Ihrkauf verirren sich dutzende von Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.

12:00 Uhr
Neue Dienstanweisung bei Coop. An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein 'Frohes Fest' gewünscht. Der Spar-Markt kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.

Donnerstag, 10. Oktober, 7:00 Uhr
Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.

8:00 Uhr
In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD 'Weihnachten mit Mireille Matthieu' über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.

Freitag, 11. Oktober, 8:00 Uhr
Anwohner der Ladenstraße versuchen mit Hilfe einer einsweiligen Verfügung, die nun auch vom Spar-Markt angedrohte Musikoffensive 'Heilig Abend mit den Flippers' zu stoppen.

9:14 Uhr
Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor 'Adveniat', der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsovatorium ansetzen wollte.

9:30 Uhr
Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern um Christbaumkugeln gehandelt.

Sonnabend, 12. Oktober
Die Fronten verhärten sich. Die Strategien werden zunehmend aggressiver.

10:37 Uhr
Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Coop-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.

12:00 Uhr
Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Coop die Fußgängerzone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst.

14:30 Uhr
Teile der Innenstadt sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen. Menschen wie du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten.


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