Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

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27.12.2004


14:03 Uhr  Weihnachtsfeiern


Wie vor längerem versprochen, habe ich nun die Beiträge zum Törn mit Links versehen. Dies ist nun geschehen - also bitte nochmal lesen.

Nun ein kleiner Rückblick... Nico ist wieder da. Nico war genervt von der letzten Baustelle (im Oman) und heiss auf Weihnachtskonsum. Samstag abend waren wir bei Ikea und haben Weihnachtsklimbim und einen Wok gekauft und abends ausprobiert. Asiatische Küche gelingt mir immer besser. Und wir haben Kekse gebacken. Nico eher unorthodox ohne Rezept, ich streng nach Rezept (weil keinen Schimmer vom Backen).

Ansonsten haben wir viel und sinnlos TV geguckt. Nico hat eine Wasserpfeife aus dem Oman mitgebracht - mal sehen, ob mir Tabakverweigerer das schmeckt.

Am Dienstag früh (gegen 4:20 Uhr) bin ich mit der Bahn (die anderen sind geflogen) zur Firmen-Weihnachtsfeier nach München gefahren; die Münchener sind gerade umgezogen (nur in ein anderes Gebäude in der gleichen Straße), und in den Gängen herrscht noch Chaos.

Gegen halb zwei fährt dann der Bus mit der ganzen Blase los, Richtung Österreich, genauer an den Spitzingsee. Das ist in den Bergen, und dort lag richtig Schnee.

(Login für die Firmen-Bilder: rednose, rentier)

Dort durften wir etwas Anfänger-Rodeln oder Eisstockschiessen und Glühweintrinken. Fast alle Männer haben sich fürs Rodeln entschieden. Leider waren die Strecken und der Guide ziemlich unbrauchbar, jedenfalls ist der richtige Kitzel nicht aufgekommen. Als der Guide zur Restgruppe zurück wollte, haben wir uns als größere Gruppe abgesetzt und sind noch einen weiteren Weg hinaufgeklettert, um noch etwas Spaß zu haben, allerdings war der auch nicht viel steiler und damit ebenfalls ohne wirklichen Kitzel - dafür war es inzwischen dunkel.

Das Eisstockschiessen war wohl auch nicht wirklich aufregend. Der Bus hat uns dann ein Tal (oder so) weiter abgesetzt, und wir sind dann mit Fakeln etwa 400 Höhenmeter hochgejapst, auf die obere Dingsbums-Alm. Uns vorweg ein Unimog mit unserem Gepäck und 45 Schlitten im Gespann - logo, das genau ich versuchen mußte, mich auf einen der vorbeiziehenden Schlitten zu schmeissen. Ich lag ziemlich schnell im Schnee und die Schlitten fuhren dann ohne mich weiter. Beim Aufstieg habe ich trotz der minus 10° irre geschwitzt - zum Schluss hatte ich nur noch T-Shirt, Ringelshirt und ein Fleece an, den Rest habe ich mir umgehängt. Offensichtlich war es auch für die anderen anstrengend. Fast alle waren froh, als wir oben ankamen. In der dortigen Hütte gab es es dann ein Weihnachtsessen für die ganze Truppe, mit lecker Glutamatsüppchen vorweg und dann entweder explodierte Ente mit Rotkohl und Kloß oder aber Käsespätzle mit welkem Salat. Dafür gabs aber die in Bayern üblichen Getränke und das auch in großen Maßen.

Es gab interessante Gespräche für mich, der Münchener Haufen ist ja eher groß. Trotzdem bin ich gegen 21:00 Uhr ins Bett gekrochen, so früh aufstehen und das Rodeln steckten mir doch ganz schön in den Knochen. Am nächsten Morgen sind wir dann nach dem Frühstück und unglaublichem Panorama (wie hier und auch hier oder auch hier) bei strahlendem Sonnenschein den steilen Anstieg vom Vortag mit dem Schlitten heruntergesaust.

Rudi (links), unser oberster Scheffe aller Firmen, hat noch eine kurze Ansprache im Sinne von 'falls wir uns unten nicht mehr alle sehen' usw. gehalten, um die Sache etwas interessanter zu gestalten. Dann wollte er 'besonders den Berlinern' noch mal erklären, wie man richtig Schlitten fährt - oder wißt ihr das? 'Klar wissen wir das: Wenn die Angstpisse am talzugewandtem Bein rausläuft, ist es richtig!' Okay, wieder mal haben die bescheuerten Berliner ihren Führungsanspruch gezeigt. Rudi lacht: 'Nee, wenn Ihr bremsen müss -' 'Rudi, wer bremst, verliert!' 'Also einfach vorne den Schlitten anheben, dann bremst es zi' - 'äh, wie, Ihr wollt da im Sitzen runterfahren?' Damit wäre das endgültig geklärt.

Ich bin letzter Starter in der ersten Gruppe (12 Leute) und komme als erster unten an (naja, eigentlich leider als zweiter - Louis hat kurz vor ganz unten doch noch überholt). Natürlich sind wir auf dem Bauch liegend gefahren, ich konnte mich nicht mehr erinnern, wie der Auslauf vor der Bundesstrasse genau war, jedenfalls mußten wir eine Schranke tunneln und dann auslaufen - /me ist dann neben der B in einen Schneehaufen gerast.

Der Rest kam dann nach und nach angetröpfelt, fast alle im Sitzen. Trotzdem hat es einer geschafft, sich den Fuß zu brechen. Naturburschen...

Wir sind dann mit dem Bus zurück nach München und ich dann gleich weiter zum Bahnhof und zurück nach Berlin. Das war dann ziemlich zäh, erst gegen acht war ich zu hause. Das blöde Schloss an meinen Fahrrad war zugefroren, ich habe es nur mit ziemlich viel Gewalt aufbekommen - außerdem fällt ein fieser Schnee/Regen/Griesel. Zusammen mit Nico gucke ich Fred Astaire und Ginger Rogers in einem albernen Stepfilm- bzw. ich verschlafe große Teile.

Heute habe ich mir eine Digitalkamera gekauft (nun doch eine eher einfache aber dafür mit schnellem Autofokus, genauer ne Casio Exilim EX-S100) - im Büro war nicht viel los.

Am Nachmittag bin ich mit Nico in einem ziemlich vollen Zug nach Greifswald zu Leila gefahren um mit beiden zusammen das Haus und die Hunde Bertha und Cleo und den Kater von Anne und Dan zu hüten. Die Barbaren im Zug haben immer wieder versucht, unseren Tannenstrauß mit Vogelbeeren zu beschädigen oder Koffer draufzuschmeissen.

Nicos Wasserpfeife ist ein sehr netter Weihnachtszeitvertreib und benötigt schon zum Starten ein seit Jahrhunderten festgelegtes Ritual.

  1. Erstmal mit Tabak (Pfefferminz) stopfen
  2. Tabak mit Alufolie abdecken und löchern
  3. Kohle entzünden und vorglühen
  4. Kohle auflegen

Dann ordentlich ziehen - die neue Kamera macht ziemlich gute Bilder ohne Blitz. Dazu trinkt man einen eher teuren, für meinen Geschmack zu süssen Wein, der sich als Spätlese ausgibt und spielt Gitarre oder zieht an der Pfeife. Besinnliches Weihnachten.

Direkt vor dem Haus ist im wesentlichen nix und ein paar Pferde

Das letzte, was das Zuckerstückchen sah ... Obwohl das ein Fluchttier sein soll, ist es tierisch neugierig und schnaubt mir erstmal auf die Linse.

Am 25. sind wir auf Usedom gefahren, ich wollte nach meinem Boot sehen und die beiden spazieren gehen, was wir dann auch gemacht haben. Die Nachmittagssonne schafft eine Stimmung, in der Caspar David Friedrich gemalt haben könnte. Die Kamera macht daraus ziemlich satte Farben (oder auch hier, aber sie verwackelt auch sehr leicht - 1/25 ist vielleicht auch eine eher unpassende Belichtungszeit.

Gestern (26er) sind wir ziemlich früh aufgestanden - endlich mal kalt und glatt, und auch losgefahren - Leila mußte noch bis Mannheim fahren, vom äußersten Nordosten bis in den tiefen Südwesten ein ordentlicher Strahl.

Morgen abend fahre ich zu Christoph, um endlich mal wieder Trecker zu fahren. Allerdings diesmal einen großen, und nur zu Transportzwecken.


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