Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

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09.08.2004


09:32 Uhr  Umzuzuzuzug


Mal wieder ein Umzug.

Aber irgendwie wird man auf Dauer ja auch professioneller, wenn die Knochen nicht mehr so richtig mitmachen, und eine Waschmaschine in den vierten Stock Altbau geschleppt werden soll - will sagen: Man ruft kurz an, das gerade der Dackel von der Tante der Nachbarin gestorben ist oder was ähnliches wichtiges, was einen natürlich - 'sorry, aber das mußt Du verstehen' wichtiger ist, als schlecht verpackten Trödel in verwarzte Pritschenwagen zu buckeln.

Nur leider, leider bin ich zu dämlich für gute Ausreden. Mein halbherziger Versuch, das schlimmste zu verhindern, weil mein Tennisarm gerade ganz schlimm ist, wird irgendwie nicht akzeptiert.

Wenigstens war die Hinfahrt (nach Köln) sehr entspannt, so ein Tempomat im Truck ist doch einfach die Macht. Man hängt sich hinter einen anderen LKW, haut bei 90 den Tempomat rein, und muß bis Hannover nur noch lenken. Und aufpassen, das der Kerl vor einem auch dahin fährt, wo man selber hinwill, natürlich. Auf den beiden anderen Spuren tobt sowas ähnliches wie ein Bürgerkrieg - kleine, große, grelle, schwarze hupen, blenden auf, fahren bis auf Zeitungsbreite auf. Ein wahres Wunder, das da nicht mehr passiert.

Da irgendwas zwischen Dortmund (schon mal gehört) und Wuppertal (keinen Schimmer, wo das ist) laut Verkehrsfunk komplett gesperrt ist, entscheide ich mich für die große Ruhrgebietsrundfahrt und bleibe einfach bei Dortmund auf der Bahn geradeaus. Leider ist mein geografisches Verständnis vom Ruhrgebiet eher unausgeprägt, und es tauchen Ortsnamen auf wie Castrop Rauxel, Oberhausen, Essen und anderes auf, was ich nicht so genau zuordnen kann. Warum steht da nicht Düsseldorf? Da wüste ich, in welchem Verhältnis es zum Rhein und Köln liegt. Irgendwann gebe ich auf, und kaufe mir an einer Tankstelle ne Karte vom Ruhrgebiet, was aber die Sache nicht wirklich besser macht. Naja, irgendwann (morgens um halb 3) bin ich dann da, den Weg von der Autobahn bis zum Haus findet mein GPS dann ziemlich gut.

Nach einem Willkommensbier (Chris hat Hefeweizen besorgt, damit ich nicht diese kölsche Plörre trinken muß, sehr aufmerksam) versuche ich, in der Hitze zu pennen. Leider ist das schwierig, weil ich einer akuten Großkaterbesiedelung unterliege - die beiden Kater beschliessen, mit im gleichen Bett zu pennen (was okay ist), und vorsichtshalber auf mir zu liegen (was nicht okay ist). Normalerweise verziehen die sich auch beleidigt, wenn man sie abwirft, diese Nacht kommen sie aber immer wieder. Scheinbar haben sie schiss, in der mit Kartons und Trödel vollgestellten Wohnung vergessen zu werden.

Am nächsten Morgen kommen tatsächlich ein paar Kaputte, um unter größtem Gestöhne den Krempel in den LKW zu wuchten. Trotz wirklich guter Packweise (nix verrutscht, nirgendwo Löcher) wird das Ding bis zum Anschlag voll.

Nun fährt sich das Ding auch nicht mehr ganz so kraftvoll, sondern eher wie ein Stück nasse Seife - im bergischen Land (ah, da ist also Wuppertal) schafft es der Tempomat nicht mehr, das Tempo zu halten, runterschalten ist dann doch notwendig. Angekommen in Berlin versuche ich in Fußentfernung einen Parkplatz für das Ding zu finden, gar nicht so einfach. Und dann noch Rückwärts, wo man bei 6,50-Aufbau kaum sieht, wo das Ding hinten aufhört. Ich falle tot ins Bett.

Sonntag früh dann mit dem Ding durch die Stadt, P'berg, und tatsächlich sind zum Ausladen (um 10:00 Uhr) dann so gegen 11:30 genug Leute da, damit wir anfangen können. Die, die spät kommen, machen lange Gesichter: Wie, ihr habt noch nicht angefangen, ich muß gleich wieder weg - Ja, ist klar. Hähö - nö, Ihr sollt ja auch Schmerz haben, wir haben erstmal in Ruhe gefrühstückt.

Gutes Konzept, um gute Freunde zum Arbeiten zu bekommen. Am Sonntag um fünf ist alles fertig, der LKW entmüllt und vollgetankt beim Vermieter, ich unter der kalten Dusche.

So ein schönes Wochenende, da macht es doch Spaß, mit Kraft und Schmerzen in die neue Woche zu gehen.


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