Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf.

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22.06.2005


20:41 Uhr  Blogplan


Nach der Anregung von Nils und Schnepfe hab ich mich nun auch bei http://berlin.blogplan.de/ eingetragen.

Blogplan.de ist ein Projekt, das anbietet, Blogger räumlich zusammenzufassen, dies finde ich interessant, weil die Zusammenfassung bzw. Verlinkung ja sonst eher inhaltlich durch Mundpropaganda geschieht. Muß gleich mal vergleichen, was die anderen in der Nähe so verzapfen.

Gleichzeitig scheint bloggen nun nach der Aufmerksamkeit auf z.B. den Artikel von Johnny bei den 'normalen' Medien endgültig angekommen zu sein; komischerweise hat das 'Tagebuch führen', als ich 2002 damit angefangen habe, noch nicht so einen wichtigen Namen gehabt und war mehr ein technisches Striptease-Experiment als eine allgemein anerkannte Veröffentlichungsform.

Aktuellere Blogsoftware bietet trackbacks und andere Möglichkeiten, zu sehen, wer welches Blog liest und wie die Verknüpfungen laufen, ein schlichter Quellenverweis würde es auch tun, aber dann sieht der Leser latürnicht nicht, wie hip man so ist.
Das Medium wird erwachsen - mit eben diesen Nachteilen.

Selbst in sehr konventionellen, althergebrachten Medien (toter Baum, Amazon hat mindestens 5 Titel) wird berichtet und erklärt, wie das denn nun genau geht, und die OSZE beschäftigt sich auch damit: ... die Forderung, dass Internet-Schreiber (Blogger) und Online-Journalisten unter demselben rechtlichen Schutz stehen sollen, der für alle Journalisten gilt.

Hmm. So langsam muß ich mir ein neues (technisches) Spielzeug suchen?


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19:49 Uhr  NEGER-Kusswurfmaschine - politisch korrekt


Ich war am Wochenende eingeladen zu einer netten (wirklich, unglaublich netten) Gartenparty in der Nähe von Göttingen.

Mit mir waren noch so etwa 200 andere Leute da, es gab ne Band, reichlich zu essen und zu trinken, Badebecken, Jonglierkrams, irgendwelche Workshops und dazu ein Wetter zum Helden zeugen (der Drummer der Band wäre beim Soundcheck fast zerbröselt, so warm war es)
Ich bin schon Freitag abend angereist, mit dem Auftrag, eine Negerkusswurfmaschine zu bauen. Jaja, ich weiß, das heißt nicht mehr Neger- und auch nicht Mohrenkopf-, sondern Schaumkussdingenskirchen, aber selbst mein (Nokia-)Handy hat mir beim SMS-Schreiben (eher: Betteln um eine Bauanleitung) als erstes Wort NEGER mit T9 herausgebracht, die Auftraggeberin für den Bau der NKWM ist ein wichtiges Tier bei der Gesellschaft für bedrohte Völker und hat selbst diesen Begriff verwendet - also munter voran gebastelt.

Im Internet habe ich keine Bauanleitung gefunden, nur irgenwelcher kostpflichtiger Krams und Fotos, wo weder der Auslöse-, noch der Spannmechanismus gut zu erkennen war.
Ich hatte mir die wichtigsten Utensilien aus dem hiesigen Baumarkt zusammengesucht: Eine Rattenfalle, etwas Gummischnur, zwei Scharniere und eine dünne Holzleiste - den Rest wollte ich vor Ort finden. Wie jede ordentliche WG/Hausgemeinschaft/whatever hatte auch dieser Haufen eine nur minimal ausgestattete Werkstatt mit maximalem Chaos, aber viel mehr als Holzleim, Spaxe und nen Akkuspaxer hab ich dann auch gar nicht gebraucht.
Das Bauen an sich ging wirklich schnell, schneller als ich gedacht habe. Die Konstruktion hat den ganzen Tag über gehalten, auch am nächsten Tag wurde sie noch für Erdbeeren und sonstigen Krams benutzt, war also auch stabiler, als ich ursprünglich annahm, nur eben nix für Kinder.

Die Negerkusswurfmaschine wurde auch auf dem Fetenplan vermerkt - genau so. Trotz offensichtlicher erzieherischer Vorbelastung mit politischer Korrektheit und offensiver, fast schon provokanter Benutzung des Unwortes hat den Vormittag über niemand von den Bewohnern gezuckt, aber dann wurde doch die Ankündigung auf dem Plakat heimlich geändert, was dann zu unheimlichen Ärger für den Wortpolizisten mit der Plakatmalerin führte.

Der Partywert von so einem Ding ist ziemlich hoch - es klingt erstmal sehr albern, aber halb geschmolzene Schaumdinger mit dem Mund (oder den Händen - egal) zu fangen, die wirklich mit Zorn angeflogen kommen, ist schon ne nette Sache. Also: Selber machen.
Die Rattenfalle ist der Auslöser - wird die Pappscheibe getroffen, bewegt sich der Teil der Falle, auf den der Käse gehört, nach hinten weg, damit springt der Sicherungsstift los und läßt unter dem Druck des Schlagbügels damit die Schnur, die das Wurfpaddel unter Spannung hält, los. Der Negerkuss fliegt Richtung Ziel.
Gummischnur und Scharniere hab ich nicht gebraucht.


Disclaimer
Wer beim Spannen der Falle zu besoffen ist, riskiert seine Finger. Eine Rattenfalle ist kein Kinderspielzeug.
kids, we are professionals, don't try this at home, rababer rababer, brabrabra


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17.06.2005


10:29 Uhr  das wetter: aus dem kopf


Das Denken - was ist es anderes als die transzendierte Realität seiner selbst im Kopf? Und was ist eine solche transzendent gemachte Realität anderes als ihre eigene Kehrsumme?
Anders und jetzt einmal wissenschaftlich gefragt: Ist nicht das begriffliche Denken die hinreichend gebrochene Widerspiegelung der realen Erscheinungen im Kopf außerhalb des Kopfes?
Wenn man das akzeptiert, wird einem manches klar, wir müssen das hier nicht näher ausführen.

Empirie als praktische Logik einer ratschbatsch ins Sein gedachten Kausalität, Wissenschaft als arschklar materielle Form einer im endgeilen Denken echt spitze aufgehobenen Wirklichkeit als voll fett begriffenes Wissen, et cetera, et cetera...

Haut rein, ihr krassen Säue!

 

(TAZ, 11/12. Juni 05, die Wahrheit)


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this oerks!

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