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Das ist mein Blog. Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit. Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf. RSS-Feed br> Startseite br> --> br> Einträge nach Kategorien br> Einträge nach Datum br> |
27.02.2013
Ich hab ein neues Hobby, bei dem man ähnlich wie beim Geocachen milliardenteure US-Militär-Satellitentechnik nutzt, um Tupperdosen im Wald oder eben virtuelle Items in der Stadt zu finden und mit diesen zu spielen. Dieses Spiel heißt Ingress und es geht um nicht viel weniger als die Weltherrschaft - wie das eben so ist. Dazu blogge ich bestimmt später noch mal was, bei Golem gabs heute nen kurzen Artikel dazu. Für Ingress (die Betreiberfirma heißt Niantic, das spricht man aber wie 'google' aus) benötigt man ein Android-Handy, geht nicht mit nem iPhone - ein Schelm, wer böses dabei denkt... Ist bestimmt nur der beknackte Review-Prozess des iTunes-Stores und so, wissen schon. Also hab ich mir ein altes Android-Handy geliehen, das schockt aber nicht - Ingress macht auch aus modernen Androids einen Taschenwärmer, weil es permanent 3D-Grafik-Berechnungen durchführt, GPS-Daten nutzt und eine Netzwerkverbindung aufrecht hält. Alte Androiden haben einfach nicht genug büms. Vor ungefähr drei Wochen hab ich mir in einer Art von Gruppendruckhysterie ein Google Nexus4 bestellt, weil das preisgünstig und technisch auf dem Stand der Technik ist (und weil ich ne Meise habe, jaja). Die Software-Migration war mit drei Ausnahmen problemlos:
Alles andere gibts genauso oder sehr ähnlich fürs Android, ein paar Konzepte sind anders, z.B. für Apples komplettes lokales Backup des kompletten Devices gibts keine Entsprechung, aber da ist nix, mit dem ich nicht schnell klarkommen würde - viele Dinge gefallen mir auch besser, einfach deshalb, weil es weniger Einschränkungen gibt. Man kommt z.B. einfach so ohne Gehumpfe ans Filesystem, kann beliebige mp3 als Klingeltöne verwenden und so weiter. Die Akkulaufzeit ist geringer als beim iPhone, aber für Ingress brauch ich ja eh die externe Batteriebank. Haptik und Handhabung des Gerätes ist gut, das Display ist der Hammer, und im Vergleich zu einem mir zufällig näher bekannten, knapp zwei Jahre älteren Google-Telefon hat es auch beim Ingress spielen Power ohne Ende. Problematisch war noch die Integration ins Auto - ich höre im Auto auf längeren Strecken gerne Podcasts und will die Autobatterie statt des winzigen Handyakkus nutzen. Komischerweise gibt es da weniger komplette Angebote als fürs Eifon - durch den proprietären Apple-Connector wämst man das Handy da drauf und hat Strom und Musik ein- bzw. ausgekoppelt und fertig (siehe mein Gejammer bei g+). Es gibt nur wenige gerätespezifische Autohalterungen fürs Nexus, die auch gleich Strom zur Verfügung stellen (gefunden hab ich genau eine, die Brodit 512482) - da verkantet nix und man muß wenigstens nicht noch das Stromkabel ranfummeln wie an diese ganzen hässlichen, schlecht passenden Universalhalterungen; aber Musik kommt da dann noch keine raus, und auf Kabelgefummel in die Kopfhörerbuchse hab ich echt gar keine Lust. Für die Übertragung von Geräuschen aus dem Handy ins Autoradio hab ich jetzt einx A2DP-fähiges Zemex-Kastl, das sich für einen CD-Wechsler hält (preisgleiche Alternative). Es führt sich dabei so gut, daß mein Autoradio das auch denkt :-) - und der Clou ist, das es mechanisch und elektrisch die gleiche CD-Wechseler-Schnittstelle wie das Vorgänger-Kastl für das iPhone nutzt - ich mußte also nicht noch mal die ganze doofe Mittelkonsolenverkleidung ausbauen, sondern es nur anstecken, Nexus per Bluetooth mit dem Ding pairen und fertig. Ingress rödelt jetzt über die Lautsprecher des Autoradios, was schon ziemlich bedrohlich klingt. :) Ich habe einen NFC-Tag in die Autohalterung geklebt und ich verwende Llama, damit das Handy erkennt, daß es in der Autohalterung steckt und sich entsprechend konfiguriert. Llama ist eh echt cool, um Aktionen am Handy auszulösen, es kann viel mehr, als nur Lautstärke-Profile einzustellen, sondern kann nahezu alle Software und die meiste verbaute Hardware umkonfigurieren, und das z.B. nach Gebieten, die es auch an den dort stehenden Handymasten erkennen kann (man braucht dafür kein akkumordendes GPS) oder auch am Ladezustand, an vorhandenen Wlans, Umgebungshelligkeit und und und - und kann damit BT, Screenlock, GPS, Wlan, Benachrichtigungstöne und -Vibratoren und noch vieles mehr als Aktionen für beliebige Situationen konfigurieren. Die Migration ist damit abgeschlossen und für ein Migrationsprojekt mehr als zufriedenstellend, insgesamt eher sehr gut verlaufen. p> Nachtrag 13.03.2013 Zum Thema Backup: Es gibt nun auch eine einigermaßen vernünftige Lösung.
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