Aleks ihm sein Blog

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25.02.2005


13:28 Uhr  Graffiti am Bundeskanzleramt, Bush-Besuch und Computers


Ich fahre gerade nach Ecktown, der Perle an der westlichen Ostsee. Mit der Bahn.
Also gibts nen Rumdumschlag, bis der Akku alle ist.

Über die gesamte Breite des Seitenquaders des Bundeskanzleramtes ist in riesiger, roter Schrift geschrieben:
Der Staat ist für den Menschen da - nicht der Mensch für den Staat.
Da fragt man sich doch unwillkürlich, ob der Objektschutz sooo irre schlecht ist, oder ob die verantwortlichen Werbefuzzis wirklich so schlecht bezahlt werden, das sie so schlechtes Zeug rauchen müssen, um diese Gedanken ausgerechnet an dieses megamops-Gebäude aus der Birnen-Ära zu schreiben.

Neulich war ja Onkel Busch in Mainz, seitdem hat das gesamte Rheinmain-Gebiet verschweisste Gullideckel und Law-Enforcement-Kosten wie sonst nur bei einem Castor-Transport in Gorleben.
Für den einzelnen Schnittlauchfraggle sicher nicht so gefährlich wie ein Castor-Einsatz, schliesslich strahlt Bush ja nicht, trotzdem als Gesamtszenario eher gruselig.
Es tauchte die Frage auf, ob man seinem Balkon, also einen Teil der eigenen Wohnung, einen Scharfschützen zur Verfügung stellen muß - die Unverletzlichkeit der eigenen vier Wände ist ja sonst ziemlich weit oben angesiedelt in unserer Rechtsprechung.
Nebenbei fragt sich, ob ich das wollen würde, dass Bush ausgerechnet von meinem Balkon aus erschossen wird. Aber dieses Opfer wird man wohl im Zweifel bringen müssen.

Bush wird bewacht wie ein von der Mafia gesuchter Aussteiger - will er eventuell aussagen? Statt einer klaren Ansage wie 'Schön hier in Yurp, die Froschfresser besuche ich nicht' gibt es dafür das Handschuhdebakel. Auch ich als äußerst protokollversessener Mensch mit Wert und Gefühl für Etikette bin wirklich entsetzt. Trotz 500 Mann Geheimdienst und wahrscheinlich 4 Jahren täglicher Benimmschule so ein fauxpas - das wäre einen Froschfresser-Präsi niemals passiert, und nicht mal ein hergelaufenen Anwalt aus Hangover mit Adoptivkind von Putin hätte an dieser Stelle gepatzt.
George, es ist doch so einfach: Einfach auf das achten, was die anderen um Dich herum sagen, die wissen, was gut für dich ist.

Sonst noch was?
Meine Lieblingsmedienagentur hat neulich neue Desktops von uns bekommen, Windows XP. Mal abgesehen davon, daß das sicher nicht meine Lieblingsbeschäftigung ist, mit Windowsarbeitsplätzen herumzuspielen, gab es einen sehr lustigen Effekt.
Der von M$ mitgelieferte Windows-Tittenfilm-und-Lizenzmusik-Abspieler ist nicht ohne weiteres in der Lage, marktübliche avi-Files abzuspielen. Wohlgemerkt, avi-codecs, die ein Quicktime-Player von vor 3 Jahren problemlos abspielt.
Da fasst man sich echt an den Kopf. Und dann installiert man wie blöde Codecs, und kann den Erfolg nicht via VNC kontrollieren. Irgendwann geht es dann doch, mir ist nicht genau klar, welcher Teil von divX-Irgendwas oder codecs.ru (also Dinge, die man aus Stabilitätserhaltungsgründen sowieso sehr gerne und mit großer Begeisterung auf frischen, stabilen Kisten installiert. Die Besatzung der Agentur ist bis dahin sehr unsicher, ob sie es gewuppt bekommen, in der in wenigen Stunden anstehenden Präsentation ihrer Arbeit auf der Jahreshauptversammlung in der dafür vorbereiteten Powerpoint-Folie ein Hypfdingsfilmchen haben werden oder nicht, und erhöhen für mich noch mal den Schwierigkeitsgrad durch etwas planloses Herumprobieren - so geht auf einmal der Ton nicht (runtergedreht, das war einfach), und in Powerpoint zappelt der Film immer noch nicht.
Ich erkläre entnervt den möglichen Unterschied in Schrottsoftware zwischen embedded (kennt ja nun jeder aus dem zweiten Golfkrieg) und verknüpft. Als dann der Ruckelfilm endlich auf dem Laptop liegt, auf dem die eigentliche Präsentation läuft, geht alles - 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung.
Oh, wieviel lieber sind mir doch meine Mailserver mit mal eben 10.000 zusätzlichen Mails in der Queue, weil ein anderer externer Dienstleister solange mit den USVs gespielt hat, bis wirklich alle Systeme korrupte Filesysteme hatten - das schafft auch nicht jeder, da muß man sich schon Profis holen. Am besten welche von diesem großen USV-Hersteller die auch das Land im Namen führen, aus dem der Präsi mit den ungewaschenen Fingern (daran lag das nämlich wirklich, vertraut mir!) kommt - die kennen sich mit sowas aus, und machen das täglich.

Gleich ist der Akku alle, dieser Scheisszug hat latürnich auch im Jahre 05 keine Steckdosen. Jetzt kommt Wittenberge, da gibt es eventuell Netz und ich kann das Lebenszeichen vielleicht rausblasen...


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