Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf.

TMG §5 Kontaktdaten.


RSS-Feed Startseite



-->



Einträge nach Kategorien

Einträge nach Datum


RSS-Feed
Startseite

[ blosxom ]

[ creative commons ]

11.11.2007


23:57 Uhr  Es werde Licht!


Nach ungefähr 500 Tagen in der neuen Wohnung in Hamburg wird es nun langsam doch mal Zeit, etwas mehr Licht in die Wohnung zu bekommen - vor allem Licht, das man mit Hilfe dieser komischen Schalter, die meist in Türnähe des zu betretenen Raumes angebracht sind, angeschaltet werden kann.

Die letzte Wohnung ist trotz wesentlich längerer Wohnzeit zwar auch ohne Licht via Lichtschalter ausgekommen, aber da war auch mehr Platz. Hier ist die Gefahr, etwas beim im Dunkeln durch die Wohnung tappen zu zertreten (auf dem Weg zum Schreib- Nacht- oder Esstisch und der dortigen Beleuchtung) viel größer.

Ich finde von der Decke hängende Lampen schlicht doof; ich mag akzentuiertes Spotlicht und indirektes Licht.

Nach dem Durchgrubbern des Internets (Licht im Arbeitszimmer, bauen.de und latürnich Ikeas Lichtberater Flash) war ich so schlau wie vorher.

Das Problem ist ja nicht, daß ich mir nicht vorstellen kann, wie das mit dem Licht aussehen soll, sondern eher, daß ich zu faul bin, um Löcher in die Wand zu ballern und ich auch nicht so sehr darauf stehe, mir auf kippeligen Leitern mit dem Arschbetrüger Stromschläge zu holen.

Vor zwei Wohnungen hatte ich mal Halogenlampen am Draht, das hat mir gut gefallen - und die Reste hab ich auch noch irgendwo - wieder haben wollen. Und in der Küche Leuchten unter die Hängeschränke bzw. Regalbretter, die dort hängen.

Gabs alles bei Bauhaus, und inzwischen habe ich bis auf im Flur (kommt noch), richtig helles Licht in der Wohnung (naja, vorher hatte ich nen Baustrahler in der Küche, das war auch hell), wenn ich das mal brauchen sollte. Ich hab mir nicht mal eine gefangen oder eine Leitung angebohrt - die Verlegung der Leitungen und Beschaltung der Schalter ist die Mutter aller VDE-Verneinungen (möche wissen, welche Laien das verlegt haben), aber es lichtet.

Und ja, ich habe hässliche Styroporplatten an der Decke. Ich traue mich nicht, diese abzunehmen und will auch nicht wissen, was dahinter ist. Ich will ja irgendwann auch wieder hier ausziehen.

Das Bild ist eine übertrieben bearbeitete HDR-Aufnahme. Damit werde ich mich in Zukunft noch mal in Ruhe beschäftigen müssen, scheint ein interessantes Thema zu sein. Wahrscheinlich ist das Motiv nicht besonders gut geeignet.


[Kategorie: /hamburch] - [permanenter Link] - [zur Startseite]



13:44 Uhr  Chinesen versputniken Amerikaner


Die Chinesen haben wirklich Humor und zeigen der einzig wahren und gleichzeitig Gottes eigener Supermacht mal, was wirklich geht.

Die Amis machen mal wieder ein schickes Machtdemonstrationsflottenmanöver, und mittendrin taucht direkt nebem dem Flugzeugträger Kitty Hawk einfach ein chinesisches U-Boot auf, ohne das es vorher bemerkt worden wäre.

Dazu muß man wissen, daß Flugzeugträger das nach Bohrinseln am besten beschütze Zeug ist, was schwimmt - die haben zwar enorme Offensiv-Kampfkraft, sind aber gleichzeitig auch sehr verletzlich, weil sie ein schönes, großes Ziel abgeben und selbst nur über eine kleine Defensiv-Bewaffnung verfügen. Deswegen fährt ein US-Flugzeugträger auch nicht einfach so durch die Gegend, sondern hat immer einen kompletten Verband von Marineeinheiten dabei, die ihn beschützen (sollen). So eine Carrier Strike Group besteht in der Regel aus zwei Lenkwaffenkreuzern, zwei Lenkwaffenzerstörern, einer Fregatte, zwei Jagd-U-Booten und irgendwelchen Trossknackfußdampfern.

Die U-Boote und die Zerstörer haben dabei die Hauptaufgabe, die komplette Luft-, See- und Unterwasserüberlegenheit vor Ort herzustellen. Sie bilden eine Art elektronische Käseglocke über und unter dem Verband, und wenn sich da jemand reinbewegt, gibts eins auf die Nuss.

Die Chinesen haben es nun hinbekommen, genau in so eine Käseglocke einzudringen und dann auch noch aufzutauchen - und zwar mit einem konventionellen (mit diesel-elektrischen Antrieb) Boot aus eigener Produktion - zum zweiten Mal mit Kitty Hawk (in 10/2006 gab das auch schon mal, sagt Wikipedia).

Das ist ungefähr genauso peinlich für die Amis wie die völlig unbehelligte Landung einer Cessna nahe dem Roten Platz in Moskau für den Ivan (naja, peinlicher, die Amis halten sich ja für unbesiegbar und fehlerfrei) oder das 'Stranden' mit einem deutschen Minensucher auf einer 'Unterwasser'klippe - man denkt ja gemeinhin, daß ausgerechnet ein Minensucher ganz gut sein soll, was das Erkennen der Unterwasserwelt angeht.

Amis: Ärsche hoch - die Welt lacht sowieso über Euch, aber doch bitte nicht wegen sowas.

Quelle: Daily Mail Artikel via Fefes Blog.


[Kategorie: /wasserspocht] - [permanenter Link] - [zur Startseite]


09.11.2007


22:25 Uhr  Sturmflut in Hamburg


Seit ein paar Tagen war klar, daß es heute eine richtige Sturmflut in Hamburg geben würde - die Wetterlage war klar und auch die Nachbarländer waren von Tief Tilo betroffen.

Die Holländer hatten Angst vor dem Absaufen und haben zum ersten Mal das Maeslant-Sperrwerk vor Rotterdam geschlossen. Deren Logistiker haben sich bestimmt in den Arsch gebissen: Die Bahn der Krauts behindert die Konkurrenz-Seehäfen durch Streik, und die knallen sich selbst die Tür vor der Nase zu, anstatt das Me(e|h)rgeschäft abzunehmen - aber als Holländer hat man eben berechtigter Weise panische Angst vor dem Meer, wenn es guten Tag sagen will...

In England wurden ganz Küstenstriche evakuiert, und das BSH sagte eine Tide mit über 3 Meter mehr Wasser als bei einer normalen Flut für Freitag nachmittag voraus. Das mußte ich mir ansehen - die Sturmfluten seit der Zeit, die ich in Hamburg bin, waren immer zu echt beschissenen Zeiten und auch nicht so hoch wie diese.

Problematisch bei der Anzeige des BSH sind die etwas unüblichen Bezugspunkte - Tanja hat das auch schon in Normalnull ist nicht normal dargestellt, ebenso versucht sich das Stadtportal Hamburg an einer Klärung. Mit Hilfe von dieser Hilfspegelumrechnungsanzeige kommt man dann doch zu richtigen Ergebnissen. Das oben beschriebene bei einer normalen Flut ist das MHW, also das mittlere Hochwasser. Normalnull entspricht einen St.Pauli-Pegel von fünf Metern. Wir hatten dann heute eine Sturmflut vom Typ 1 (bis 5,5 über NN oder eben 10,30 m am Pegel), schwere Sturmflut.
Das ist die zwei geringste Stufe; Evakuierungen, Sirenensignale und das ganz große Besteck wird da zum Glück noch nicht ausgepackt.

Der Pegel stieg schneller als erwartet, der höchste Stand war fast eine Stunde vor der astronomischen Tide, aber ziemlich genau in der vorausgesagten Höhe - entsprechend bin ich dann etwas früher losgezogen, um mir das in voller Breite in der der Affencity anzusehen, einen neuen Hamburger Stadtteil, der zu jung für die Bewohner prägende Sturmfluterfahrungen ist, und sich gleichzeitig außerhalb der Sturmflutbefestigungen der Stadt befindet. Da ich dieses Konzept städtebaulich sehr interessant finde (es gibt dort ne Menge Tiefgaragen und auch bald ne U-Bahn, die Hauptstraßen liegen jetzt schon auf Warften, die Tide steigt mit jeder weiteren Elbvertiefung, und so ein Stadtteil soll ja wohl länger als 20 Jahre halten...), dachte ich mir, das es dort am meisten zu entdecken gibt, wenn dort zum ersten Mal Landunter ist.

War dann auch so. Mir ist völlig unklar, wie man das permanente Generve im Rundfunk mit wirklich dramatischen Ansagen so stumpf ignorieren kann, und sein Auto in einem Überschwemmungsgebiet abstellt. Das bindet Kräfte, die man an anderen Stellen noch dringender braucht.

Ein Kollege von Nils berichtete, daß die Bauarbeiter an noch nicht gedeckelten Baugruben noch schnell Minideiche aufgeschüttet haben mit beachtlichem Erfolg :-)

Interessant war, das die Elektrik von fast allen abgesoffenen Autos nicht einfach aus war, sondern immer irgendwo irgendwelche Lampen leuchteten. Die Fluttore haben zum Teil ganz gut zum Teil auch auch überhaupt nicht funktioniert - ist ja auch schlecht zu testen, und die Garantie ist bestimmt schon abgelaufen.

Das Wasser verschwand dann genauso schnell, wie es gekommen war - für Hamburg alles nicht so schlimm, vor allem war das Wetter so weit im Landesinneren nicht wirklich stürmisch.

Die Fragen nach dem Unterschied in der Höhe der Tide zu der verheerenden Sturmflut von 1962 kann ich nicht viel sagen. Wenn ich diesen Wikipedia-Artikel richtig interpretiere, war das heute schon auf gleichem Niveau (3,50 über MHW), aber die Deiche sind eben inzwischen sehr viel höher als damals - bis zu 7,20 über NN.

Gut so.


[Kategorie: /hamburch] - [permanenter Link] - [zur Startseite]



this oerks!

Wegen der Spamseuche wird die angegebene Emailadresse sehr stark gefiltert (und es fehlt das at - sorry) - sie ist von typischen Spam-Domains wie yahoo,hotmail,excite usw. sowie mit syntaktisch und/oder semantisch falschen Emails nicht erreichbar.