Aleks ihm sein Blog

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10.01.2010


07:30 Uhr  Hafenkran - Relikte aus der Stückgutzeit



Fast alle Hafenkrane (ja, der Plural ist ohne ä) im Hamburger Hafen sind inzwischen durch Portalbrückenkrane (lies fast immer als: Containerbrücken) ersetzt worden.

Fast alles kommt inzwischen in den großen Schachteln an, mal abgesehen von Massen(schütt)gütern wie Schrott, Getreide/Soja, Kohle/Erz und Schwerlast-Stückgütern, die nicht in die Schachteln reinpassen (Lokomotiven, Panzer, Schiffsantriebe und so unhandliches Zeugs).

Die Hafenkrane haben eine so große kulturelle Bedeutung für Hamburg, daß von den alten Typen eine Menge gerettet wurden und nun am Bremer Kai (an den 50er Schuppen, Museum der Arbeit) auf ihre Restaurierung warten.

Es gibt einen sehr ausführlichen und lesenswerten Artikel zur Geschichte und Funktion der Hamburger Hafenkrane auf lostplaces.

Ein paar restaurierte Krane sind sogar schon wieder an ihre alte Wirkungsstätten zurück geschafft worden, um dort als pseudomaritime Kulisse für Neuhamburger und Elbphilharmoniebesucher zu dienen - ohne je wieder kranen zu können.

Die Pseudomaritimität geht den Bewohnern der Hafencity aber schon etwas zu weit - die Museumsschiffe im neuen (Museums-)Sandtorhafen dürfen nicht ihre Maschinen vorheizen (Kohlenruß ist zu maritim-authentisch), deren Besatzungen nicht die Flex benutzen (Lärm ist zu maritim-authentisch), und die Elbe darf am liebsten auch nicht ebben und fluten (Geruch von Fauling im Sommer ist zu maritim-authentisch), und die Natur (hier stark überrepräsentiert durch 8-beinige Kleintiere, stark unterrepräsentiert durch Singvögel) findet auch nicht ihren gewohnten Lauf, weil sich in der bekloppten Bauweise Spinnen aber keine Singvögel ansiedeln, die die Spinnen fressen.


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