Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf.

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14.05.2005


00:35 Uhr  Ich bin wieder da.


Leider, leider habe ich vor ungefähr vier Wochen zusammen mit meinem Boot auch mein Laptop gewaschen, dies ist ihm aber nicht so richtig gut bekommen. Apple ist eben doch auch nur Dreck - kaum kippt man mal 2 Liter Seewasser in das Keyboard, schon gehen die Hälfte der Tasten nicht mehr und die Platte spinnt. Das gleiche galt ein paar Tage für mein Telefon (wenn schon, denn schon), das hat sich aber durch intensives Trocknen über einer Gaslampe zum wieder funktionieren übereden lassen.
Deswegen war ab diesem Zeitpunkt auch Funkstille - was aber auch daran lag, das bloggen per gprs doch eher teuer ist.

Ich bin mit meinem Boot von Peenemünde nach Eckernförde gefahren (mit Laptop-Dusche in Stralsund und mehreren Tagen Aufenthalt auf Poel (vor Wismar) und in Wismar wegen des für ein Motorboot doch eher schlechten Wetters). Beim besten Segelwetter machts einfach keinen Spaß mehr.

In Ecktown angekommen, habe ich mit anderen pathologisch Prioritätsverschobenen die Roald Amundsen refittet (wie der english spoken eXperte gerne sagt) - also gewerftzeitet. Wir erledigen in diesen 'Werftzeiten' die Arbeiten, die in Fahrt (also das restliche Jahr) nicht erledigt werden können.
Da wir auf der Roald ein eigenes blog-artiges System führen, können Interessierte auch dort nachlesen, was wir da so getrieben haben.
Jedenfalls war es anstrengend genug, um abends nicht alles zweimal aufschreiben zu wollen.

Zwischendurch habe ich noch drei Leute durch die Sportbootführerscheinprüfung gebracht, nächstes Wochenende folgen noch mal drei - Tremor hat dabei bisher keinen Schaden genommen, was eindeutig für die Prüflinge spricht.

In Kiel war es mir dann auch möglich, in einem zertifizierten Apple-Dingsbums-Center die Tastatur meines Laptops austauschen zu lassen - ich hatte mir vorher eine usb-Tastatur und eine neue Platte besorgt, aber da gingen nicht alle Tasten so wie ich das wollte. Das Gefühl, nicht richtig tippen zu können, ist ungefähr so, wie ein fabrikneues Letherman auszupacken und nur die Nagelfeile benutzen zu können. Endlich konnte ich wieder alle Klingen ausklappen!

An weiteren Schäden sind zu verzeichnen: Eine zerdrückte Digitalkamera (in der Hose angegangen, Objektiv ausgefahren, damit angelehnt, Getriebe für Objetiv hat dann auf endgültig unendlich fokussiert). Da ist aber noch Garantie drauf, mal sehen.
Fotos gibts deswegen leider nur sehr wenige, und das auch erst, wenn ich schnelles Internet gefunden habe.
Mein restliches Werkzeug hat dem unglaublichen Belastungstest (welche Baumarktflex läuft sonst schon 8 Stunden hintereinanderweg) gut überstanden.

Apropos kalt: Wer die Tagesmeldungen liest, wird meinen, wir hätten extrem jammerige und wetterfühlige Tagesmeldungsschreibermemmen - dies kann ich verneinen. Wir hatten Kackwetter, es war nicht nur richtig kalt, sondern es war vor allem andauernd richtig fies nass.
Wenn man dann eher unbeweglich im Rigg hängt, um irgendwo Taklinge aufzusetzen oder ähnlich finger- und zeitintensive Arbeiten verrichtet, dann friert man ohne weitere Warnung im näxten Hagelschneeregen und trotz dicker Pullis, für die jeweils tausende von Frottee-Teddybären ihr Leben lassen mußten, und vollem Ornat drüber (richtiges Ölzeug mit alles und scharf und Sosse, ohne Zwiebeln) einfach im Rigg fest.

Trotzdem haben wir richtig gut was geschafft und hatten Spaß dabei.

Aus der Abteilung 'was man eigentlich besser wissen sollte': Ein 25PS-4takt-Außenborder hebt man nicht alleine in einen Kombi.
Beziehungsweise man schafft es schon, hat dann aber ziemlich Rücken-Aua.
So ziemlich, das ich es heute morgen kaum geschafft habe, mir selbst Socken anzuziehen. Da ich Klompenträger bin, mußte ich mir wenigstens nicht die Schuhe zu binden. Zum Glück ist gerade ein Chiropraktikdingenskirchen an Bord gekommen, der hat mich dann mal geblitzdingst und auf einer mittelharten Unterlage wieder gerade gedreht.
Sehr praktisches Wissen, das.

Die Wiedereingliederungsprojekte in die normale Gesellschaft laufen seit heute mittag auf Hochtouren. Wenn Ihr zufällig leicht disorientierte Leute in Eurer Umgebung findet, die schwarze Deutschleder-Manchesterhosen, speckige Roald-Pullover und einen Klettergurt tragen: Nehmt sie in eine beliebige Gemeinschaft auf, gebt ihnen etwas Wurzelteer oder Heizungsfarbe an die Hand, eine Wand für die Farbe und ein warmes Plätzen zum Schlafen. Wir kommen sie dann schnellst möglich abholen. call 0700-windjammer.

Nun bin ich auf dem Weg nach hause, und gespannt, was mich dort so erwartet. Fünf Wochen könnten aus meiner Küche schnell mal was lebendiges - ich habe mir vorgenommen, alles, was nicht bei drei im Schatten verschwunden ist, zu erschlagen.
Ein erstes Vorerkundungsteam hat keine größeren Verluste gemeldet.
Gespannt bin ich auch auf meine Pflanzen bzw. deren Reste. Andererseits sind die gut trainiert und wenn es in Berlin genauso arschkalt war, wie in Eckernförde, müßten sie im wesentlichen durchgekommen sein.


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