Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

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11.09.2002


21:13 Uhr  Linux-Kongress ist auch vorbei.


Neulich war ich wieder Bahn fahrn. Nach Bonn. He, nicht lachen!

Mit dem ICE und selbst ausgedruckter Fahrkarte. Doller Service der Bahn, wirklich.

Wenn das jeder machen würde, würden die Tanzbären es nicht schaffen, einen normalen Fernzug zwischen Berlin und Hangover komplett durchzukontrollieren. Die Kontitesse bzw. deren Piepsdings hat scheinbar nicht genug CPU-Power, um die aufgedruckten Prüfsummen in einer Zeit gegen zu rechnen, die ein Mann im besten Alter normalerweise benötigt, um sich wirklich in Ruhe einen Kupferbolzen aus der Puperze zu drücken.

Naja - ich brauche nicht zu erwähnen, daß ich latürnich keinen Strom am Platz hatte.

Die gehirnamputierte und sicherlich mehrfach lobotomierte Marketing-Schabe neben mir grinst debil auf mein Display und brabbelt was von 'geiles XP-Theme hast Du da'. Er fragt mich mehrfach nach meinem Browser - kein Problem: Galeon. 'Und der läuft? Noch nie gehört !!!1'

Sicher. Sieht man doch, das der läuft. Was für ein Idiot.

Naja, ich hatte auch kurz bluefish an, weil ich gerade Webseiten auf SSI umgestellt habe. Auch das hat er sich notiert, um es später auf seinem Wixdos-Teletubby-Funland zu installieren.

Der Boot.-Erkennungsmelodien, die von ihm und anderen grenzdebilen Trotteln initiiert gemeinsam mit fiesen Handy-Melodien (der Trend zu brüllend lauten Overtüren scheint anzuhalten) durch das Großraumabteil schallen, lassen darauf schließen, das dieses Stück in Scheisse gegossene Software immer noch nicht stabiler ist als eine leere Milchtüte.

Das mit den Handies ist echt auch so eine Unart. Als hätten nicht selbst die Billiggurken inzwischen alle eine Arschbrumme eingebaut. Aber nee - guckt mal, ich bin wichtig, ich telefoniere sogar im Zug, und das so laut, daß es alle mitbekommen.

Mir ist völlig unklar, wann die Jungs denn arbeiten, wenn sie nur booten. Und mir ist unklar, was es diese unsere Volxwirtschaft kostet, wenn körpergefressene 'Controller' darauf warten, daß ihre pissigen Excel-Tabellen wieder hochkommen. Abgesehen davon, daß es nicht gut kommt, schon vor Hangover zu stinken wie ein paarungsbereiter Iltis im Hochsommer.

Naja, gegen Bielefeld hatten die Jungs dann alle keinen Strom mehr, ich fahre ebenfalls meinen Rechner runter. Iltis meint mitleidig: 'Jaja, die Akkus.' Ich drehe mein Laptop auf den Rücken und stecke den zweiten Akku rein, fahre die Kiste wieder hoch. Ich glaube, der hat allein bei dem Gedanken an einen Zweitakku eine Erektion bekommen - und mich dann gefragt, ob ich die Erkennungsmelodie mit Hilfe von TweakWui (oder so, gibts das?) abgeschaltet hätte. /me nickt genervt.

Naja, dann irgendwann Ankunft in Bonn. Der Iltis ist zum Glück in Hamm(Westf) (kann man das wirklich verwechseln, wenn man mit dem Zug ankommt?) ausgestiegen. Bonn ist auch wirklich kewl. Die haben da eine Straßenbahn, die sie U-Bahn nennen, obwohl das Ding Blinker hat. Mit einem Kurzstreckenfahrschein kommt man bis kurz vor Kölln - ohne Worte.

Mein lieber Kollege Frank ist geflogen - voll der Zeitvorteil, wenn man davon absieht, daß man ungefähr 5 mal das Transportmittel wechselt und nasebohrend rumsteht, bis man irgendwo rein oder raus darf. Dafür ist man dann fast eine Stunde schneller - super, nich?

Angekommen beim Kunden, einer Behörde, denke ich darüber nach, wie die wohl meine Sachen filzen, schließlich mußten wir im Vorfeld die Hosen runterlassen (Führungszeugnis &Co, Aussagen über die letzten 17 Lebensabschnitsgefährten, Urlaub im Warschauer Pakt-Ausland). Aber nix: An die Torwache gehen, ein freundliches 'Moin!', 'Sie wissen wo Sie hinwollen?' abnicken, dem Rentner an der Schranke den Ausweis in die Hand drücken, Besucherausweis nehmen, und drinnen. Keiner wollte wissen, wo ich hinwill, und vorallem nicht, was in meinem Rucksack ist (und da ist einiges drin, was man nicht in seinem Netz wiederfinden möchte).

Dreistigkeit siegt. Die Jungs dort sind aufgeschlossen gegenüber unserem Job - zum Glück, ich muß die später schulen. Da wird sicher auch noch das eine oder andere LJ bei abfallen, vertraut mir.

Am Mittwoch dann nach Kölln, Linux Kongress.

Mal wieder ein paar von den Typen, die ich im Netz per news und/oder mail gebückt genommen habe, persönlich anpampen. Spaß ohne Ende mit Michael 'grisu' Bramer, dem größenwahnsinigen Maintainer der Linuxland-Debian Distribution. Desgleichen die Kaputten vom Linux Magazin erschrecken 'ach, *DU* bist das' - Höhö, allerdings. :-)

Mein langer Freund Matthias hat Bilders gemacht: http://buug.de/~mkr/bilder/lk2002/ Der Social Event war geil. So ab ungefähr 15 Köllsch wurde ich relativ willenlos, und ich hatte noch mehr Spaß als ohne Köllsch.

Der Köllner an sich hat eine fast aufdringliche Freundlichkeit (Rheinländer eben) - total schwer, da in Pöbelstimmung zu kommen.

Der Kongress selbst war so lala, teilweise waren die Vorträge ne Frechheit - so zum Beispiel die Keynote von Marcello T. aus BR. Der Junge konnte praktisch überhaupt kein Englisch, da hätte man ihm schon einen Dolmetscher hinstellen können.

Gewohnt gut war Olaf Kirch, der nach eigenen Worten 'die Scheiss-Kröte' haßt. Naja - wenn man für SuXE arbeitet, ist das wohl so.

*echz* Kein Bock mehr. Mehr morgen (oder so).


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